Eines der größten Probleme von “viel denkenden Menschen” ist, dass sie kaum oder nur sehr schwer abschalten können. Eigentlich ist der August auch immer mein typischer Hassmonat, quasi der Tiefpunkt des Jahres, wo alle aufblühen, die Sonne genießen, unternehmungslustig werden, Urlaub machen, usw. Für mich war es in den letzten Jahren immer wieder der Beginn einer Sommerdepression – untypisch, ich weiß, aber so war es nun mal die letzten 12, 13 Jahre. Es scheint gerade so, als wäre es der erste Sommer seit langem, in dem es mir gut geht. Ich grinse viel, lache viel… bin glücklich. Der Grund? Eine Frau? Hmm, kein Kommentar.
Nein, der Grund dafür ist einfach, dass ich meine Lebenseinstellung komplett geändert habe. Ich bin mir im Klaren darüber, WER ich bin und WAS ich will. Alles, was ich früher verdrängt habe, lasse ich nun nach außen. Alles, worüber ich früher ununterbrochen nachgedacht habe – “Wieso ist das so? Warum muss das jetzt so sein? Warum gerade ich?” – schiebe ich nun beiseite mit den Gedanken “Nichts geschieht ohne Grund” und “Es kommt immer so, wie es kommen soll.” Und siehe da… es funktioniert.
Die Kraft, die ich früher darauf verwendet habe, zu zweifeln und unnütze Gedanken zu machen, kann ich nun nutzen, um etwas Besseres daraus zu ziehen, um auf mich selbst zu achten, mein Leben zu gestalten… keine Ausreden mehr.
Und ja… Frauchen hat auch ihren Teil dazu beigetragen.
