
Um den Ursprung des Spitznamens zu klären, verlinke ich hier einfach mal einen Text.
Bevor ich im Mai 2013 diesen Blog hier ins Netz warf, bloggte ich bereits für andere Seiten. Ich war als Redakteur für ein kleines Stadtmagazin tätig. Leider wurde das Magazin in meiner Region nach einigen Monaten schon wieder eingestellt.
Zu Beginn meiner “Blogger-Karriere” führte ich ein einfaches digitales Tagebuch auf kwick.de. Dies tat ich, um die Trennung meiner ersten Freundin zu verarbeiten. Wollte ein Stück weit Trost von Fremden erhalten. Wenn ich heute darüber nachdenke, klingt das traurig. Allerdings tat es mir gut, hat geholfen und ich konnte so einige interessante Menschen kennenlernen.
Dadurch, dass ich zum damaligen Zeitpunkt auch als Fotograf für KWICK! tätig war, wurde ich schnell bekannt. Mein alter Nutzername “Eric_mit_C” hat den Rest dazu beigetragen. Dazu muss man sagen, dass ich viel Wert darauf lege, dass mein Name richtig geschrieben wird.
Mit dem Hype um Facebook hat sich KWICK! dann auch ganz schnell erledigt gehabt. Ich führte meinen Blog auf Facebook weiter und fing an, selbstständig für die jeweiligen Eventveranstalter zu fotografieren.
Aus Eric_mit_C wurde dann eric-mit-c.de – mein erster, richtiger Blog.
Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr, nur noch persönlichen Scheiß zu schreiben, was mit der Beschäftigung als Redakteur zu tun hatte. Nachdem das Stadtmagazin zugrunde gegangen ist oder vielmehr mein Chef, wurde mir angeboten das Magazin zu übernehmen. Allerdings war mir das damals zu viel Verantwortung, sodass ich zeropoint.eu ins Leben rief – Ein Online-Stadtmagazin für Pforzheim / Calw.
Jetzt hatte ich zwar ein semiprofessionelles Stadtmagazin, konnte aber meinen persönlichen Scheiß nicht mehr abladen. Kurzum hab’ ich das dann auch wieder sein lassen und diesen Blog hier ins Leben gerufen.
Und hier… tja, hier veröffentliche ich eben all das, wonach mir gerade der Sinn steht. Sprich Persönliches, Reviews, Howto’s, weiß der Geier… und es läuft.
Aber wer bist du?
Mein Bruder hat vor vielen Jahren mal gesagt: “Du redest viel, sagst aber nichts.” und ja, jetzt habe ich gewiss viel geschrieben, aber wirklich etwas gesagt habe ich damit nicht. Jetzt weiß man zwar grob, was ich vorher in dem Bereich gemacht habe und wieso diese Seite entstanden ist, aber über mich hat man dadurch nichts erfahren. Klar könnte ich jetzt darauf verweisen, dass es hier im Blog genug Beiträge gibt, wodurch man sich eine Meinung über mich bilden könnte. Doch ich werde trotzdem versuchen, mich selbst zu beschreiben.
Ich glaube, niemand kann sich so wirklich selbst beschreiben und jeder tut sich damit schwer. Dann gibt es das Thema der Fremd- und Eigenwahrnehmung, doch darauf will ich jetzt gar nicht detailliert eingehen.
Ich bin Eric

Baujahr 87, wohne in der Nähe von München und versuche mein Leben auf die Reihe zu bekommen. An und für sich bin ich ehrgeizig, wenn und das ist der große Punkt, wenn ich ein Ziel habe. Sobald ich mir etwas in den Kopf gesetzt hab, geht es da nicht mehr so schnell raus. Manchmal dauert es ein bisschen länger, aber früher oder später komme ich schon an mein Ziel.
Eines meiner größten Probleme waren bis vor Kurzem Depressionen, die ich Gott sei dank überwunden habe. Na ja gut, Gott hat damit nicht viel zu tun und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht an Gott oder so, aber ja… ich habs hinbekommen. Gerade im letzten Jahr war ich im Vergleich zu den Jahren davor recht viel unterwegs. Habe seit Jahren wieder Urlaub gemacht, Onlinefreunde im Ausland besucht und auch ein Auslandspraktikum absolviert. Konnte meinen Horizont erweitern und neue Menschen kennenlernen. Ich hörte auf Leute zu be- oder verurteilen und bin irgendwann zu Erkenntnis gekommen, dass jeder so seine Problemchen hat und das es ganz egal ist, wie große die Probleme sind, sondern dass es wichtig ist, diese auszusprechen und nicht ewig mit sich rumzuschleppen.
Es gibt da einen schönen Text irgendwo über ein Glas Wasser. Sinngemäß ist es egal, wie voll oder leer das Glas ist, wenn man es die ganze Zeit mit sich rumtragen muss, wird es einem irgendwann zu schwer. Wer nicht versteht, was ich meine… nehm doch einfach mal eine Flasche Wasser in die Hand und streck deinen Arm aus. Das geht eine ganze Weile, irgendwann merkt man es dann schon, dass der Arm schwächer wird, bis er letztendlich unter dem Gewicht der Flasche zusammenklappt. Ob die Flasche nun halb voll oder komplett gefüllt ist, spielt dabei keine Rolle, früher oder später schafft man es einfach nicht mehr, sie oben zu halten.
Tja… und so war das mit meinen Problemen, ich dachte, wenn ich darüber schreibe, wird’s mir besser gehen und es hat auch immer geholfen – zumindest für den Moment. Ich glaube, es war erst Ende letzten Jahres, wo ich zum ersten Mal begriffen habe, dass das Schreiben nur kurze Zeit hilft und es besser ist über Probleme zu sprechen, sie in Angriff zu nehmen und loszuwerden, statt sie ewig mit sich herumzuschleppen.
Wie schon gesagt, manchmal dauert es einfach etwas länger… aber letztendlich komme ich auch ans Ziel.
Depressionen sind abgehakt. Ich bin sarkastisch und ironisch, werde oft als Arschloch bezeichnet, aber ich bin ein echt guter und vor allem sensibler Mensch. Wenn ich sarkastisch und ironisch bin, dann nicht, weil ich ein Arsch bin, sondern weil ich die Menschen zum Denken anregen möchte. Versteht halt leider nicht jeder, doch ich fahr’ für mich persönlich ganz gut damit.
Ich geige oft fremden Menschen meine Meinung, halte mich bei Freuden aber eher zurück, weil ich sie nicht verletzten möchte. Ich weiß, sollte eigentlich umgekehrt sein. Na ja. Das lern ich irgendwann auch noch.
Ich bin definitiv manipulativ und ich glaube, dies ist auch das erste Mal, dass ich mir das so offen eingestehe. Krieg meinen Willen… fast immer, na ja gut, eigentlich immer, wenn ich nicht zuvor gelangweilt bin und keinen Bock mehr habe.
Ich liebe Frauen, Sex und alles was dazugehört… klar habe ich Ansprüche, aber an dieser Stelle möchte ich einen Freund aus Spanien zitieren: “Girls… they are all beautiful.” seine Aussage ging noch ein wenig weiter, aber ja… ich lass es an dieser Stelle einfach stehen. Ich zocke leidenschaftlich gern, liebe Musik… klassisch, ruhig, elektronisch, beruhigend. Koch gern, aber selten für mich allein.
Ich verstehe Menschen nicht – aber nicht im Sinne von, dass ich sie nicht verstehe, sondern dass ich nicht verstehe, wieso sie manche Dinge tun. Also ich versteh’s schon, aber irgendwie auch nicht oder anders: Ich kanns oft nicht nachvollziehen. Schwer zu beschreiben.
Kurzum: Ich bin wie ich bin. Widersprüchlich, sensibel, leidenschaftlich und manipulativ, charmant – wobei ich glaube, manipulativ und charmant zusammen nennt man doch charismatisch oder nicht?
Jah… viele “Ich”s aber ich glaube, letztendlich habe ich wieder viel geschrieben und doch nichts gesagt.
Immerhin kann ich jetzt lachen, das ist doch auch schon mal was wert.