Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Calw

Ursprünglich war diese ganze Calw-Geschichte mal als “Zwei-Wochen-Aufenthalt” geplant, nächsten Monat werden es drei Jahre, hätte mir das vor Jahren jemand gesagt, hätte ich wahrscheinlich gelacht.

Na ja zugegeben, bevor ich in diese Talfahrt geraten bin, war ich echt gern in Calw… hatte hier ein paar Freunde, lustige Wald-, Wiesen- und Garagenpartys, hab’ Mädels kennengelernt etc.

Die Partys sind in den letzten Jahren eher ausgeblieben, neue Mädels habe ich trotzdem kennengelernt und ein paar davon sind mir über die Zeit wirklich ans Herz gewachsen. Ach ja, das ewig gleiche Leid – es geht nicht mit, aber auch nicht ohne.

Doch darum soll es in diesem Beitrag gar nicht gehen. Ich bin vorhin von Heumaden runter in die Stadt gelaufen. Inzwischen ist es dunkel geworden und da ich sonst immer einen direkten Weg nehme, dachte ich diesmal, dass ich einen Bogen übers Krankenhaus machen könnte. In erster Linie wollte ich schauen, wie lang ich etwa zum Laufen brauche, weil ich am Freitag einen Termin im Krankenhaus hab’ und ja, es war wieder interessant, etwas anderes zu sehen als den üblichen Weg.

Ich weiß nicht, ich bin da im letzten Eck von Calw gelandet und als ich mich in der Dunkelheit so umschaute, kam ich mir vor wie im tiefsten Osten. In Calw gibt es viele Ossis – mag man gar nicht glauben, wahrscheinlich, weil sie sich hier heimisch fühlen… wer weiß.

Wie in jeder Stadt oder jedem Dorf gibt es hier auch schöne Flecke… dass dumme dran ist nur, dass ich die meisten “geschändet” habe, sprich, ich hab da irgendwas mit irgendwem gemacht, woran ich eigentlich nicht mehr erinnert werden möchte, weshalb ich die meisten Wege nach Möglichkeit meide.

Das mag jetzt blöd klingen, aber wenn ich laufe und meine Gedanken baumeln lasse, möchte ich nicht an vergangene Zeiten und Ereignisse erinnert werden. Tatsächlich bin ich sogar dabei, mit allem abzuschließen und nach besten Wissen und Gewissen alles hinter mir zu lassen.

Jah… Alles manchmal nicht so leicht. Ich versuche mich gerade etwas neu zu erfinden, aber nicht überstürzt, sondern Schritt für Schritt und alles schön gemütlich. Bis zum Jahreswechsel möchte ich meinen Führerschein haben und mich dann um die restlichen Dinge kümmern. Charakterlich… kann man nicht viel ändern und will ich auch nicht, weil ich im Großen und Ganzen ganz gut so bin, wie ich bin – doch am Feinschliff kann man noch ein wenig arbeiten.

Soll heißen wieder trainieren gehen, neue Brille, Frisur, anderes Auftreten, bessere und vor allem gesündere Ernährung… hab’ ich alle schon mal gemacht, aber in der Regel nicht für mich, sondern meist für andere… und das ist einfach falsch… weiß ich heute.

Ach Calw – wer hätte gedacht, dass sich alles so entwickelt, wie es sich entwickelt hat… aber ich bin gespannt, was noch kommt.

You will… never know… how far… this goes…

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