Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Ich kann mir keine Liebe leisten

Vergangene Woche hatte ich eine Freundin zu Besuch, und wir sind gemeinsam an den Bodensee gefahren. Wir hatten einen schönen Tag, aber haben quasi unser ganzes Geld ausgegeben. Wir haben Pläne geschmiedet – weggehen, abhauen, eine WG gründen, typische Spinnereien eben. Als wir mit unseren Überlegungen fertig waren, stellte ich ihr irgendwann eine Frage:

“Von was sollen wir leben? Luft und Liebe?” – “Nein, Liebe können wir uns nicht leisten!”, antwortete sie…

  • Richtig, Liebe kann ich mir nicht leisten.

Ich bin nun Ende 20 – das ist nichts Besonderes, wenn man bedenkt, dass ich mein ganzes Leben noch vor mir habe. Ehrlich gesagt dachte ich das auch schon Anfang 20, und in all den Jahren hat sich nichts geändert.

Nun gut, zu sagen, dass sich nichts geändert hat, wäre gelogen – besonders im letzten Jahr bzw. den letzten beiden Jahren hat sich so viel bei mir verändert, auf und ab, links und rechts… ach Gottchen…

… ich habe eine Frau kennengelernt.

… ich weiß auch nicht, mir fehlen einfach die Worte bei dieser Frau. Ich bekomme Gänsehaut und mein Herz rast, wenn ich in ihrer Nähe bin. Ich könnte mich stundenlang in ihren Augen verlieren, sie festhalten und nie wieder loslassen… Sie ist die erste und einzige Person, bei der ich mich rundum geborgen fühle, mit der ich über alles offen sprechen kann, ohne Angst zu haben, etwas Falsches zu sagen… Kurz gesagt… es gibt keine Kurzfassung… ja… hach… ich glaube, wenn alle anderen Worte nicht ausreichen, spricht man von Liebe oder so… hm.

Jedenfalls hat sie mich letztens an etwas erinnert, was mir meine Mutter schon vor vielen Jahren gesagt hat… Frauen möchten einen Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht… und ich? Ich bin bisher irgendwie durch die Gegend geschlittert… Ich hatte immer die Erwartung, dass ich irgendwann eine Frau finde, die mich mitschleppt und mir hilft, mich ein Stück weit an die Hand nimmt und begleitet, sodass wir gemeinsam ein Leben aufbauen können.

Inzwischen weiß ich, dass das so nicht funktioniert:

Zunächst muss man mit beiden Beinen fest im Leben stehen, und dann kann man sich auch Liebe leisten.

… Also, auf geht’s… Schluss mit den Ausreden.

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