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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

DayZ – Standalone Early Access: Reinfall mit Ansage

Bevor ihr überhaupt anfangt, den Dreck hier zu lesen, ist eine Sache ganz wichtig: Der Beitrag wurde, wie oben zu sehen, am Donnerstag, den 02.01.2014 geschrieben, bezieht sich also auf den damaligen Stand der Alpha.

Eine Frage stellt sich immer wieder aufs Neue: Lohnt es sich DayZ in der momentanen Verfassung zu kaufen oder nicht? Die Antwort ist ganz klar NEIN. Dean Hall, der Entwickler selbst, hat es bereits gesagt, und ich bestätige es hiermit nach rund 20 Spielstunden nochmals: Es lohnt sich nicht.

Effektiv gibt es nur zwei Gründe, wieso man sich das Spiel – wie bereits 731.755 andere Spieler – jetzt holen sollte:

  1. Billiger als jetzt wird es nicht mehr.
  2. Man kann sagen: “Ey, ich war von Anfang an dabei.”

Zugegeben, die Grafik sieht bombastisch aus und das, was es bisher gibt, ist eigentlich auch nicht schlecht. Trotzdem frage ich mich: Warum hat man nicht einfach die Mod angepasst und weiterentwickelt, anstatt alles neu aufzusetzen? Nahezu jede Mod, die später als Standalone kam, ist so entstanden. Der Sinn einer Standalone sollte ja eigentlich sein, dass man das Hauptspiel nicht mehr benötigt. Aber gut, sollen sie mal machen.

Erster Spawn

Ich bin das erste Mal gespawnt, hatte das Spiel bis dato noch nie gespielt, war aber mit dem Grundprinzip vertraut. Glücklicherweise stand ich direkt neben einer Militärbasis – perfekte Ausgangslage. Ich konnte mich schnell gut ausrüsten und die Gegend erkunden. Zwei Stunden später: Zombies, keine Bandagen, verblutet. Ich wusste nicht, dass man aus Klamotten Verbände machen kann.

Zweiter Spawn

Diesmal habe ich sofort Verbände gebastelt. Natürlich griff mich dann kein Schwein mehr an. Ich bin stundenlang planlos herumgeeiert – nichts gefunden, weil der Server komplett leer war. Warum? Es spawnt einfach kein Loot nach. Wenn’s weg ist, ist es weg. Punkt.

Einige schlaue Füchse haben ihre Server auf vierstündige Neustarts eingestellt, da nur so Loot und Zombies überhaupt erscheinen.

Irgendwann gesellten sich zwei Freunde zu mir. Gemeinsam rumblödeln war ganz lustig, aber es fehlt einfach an Inhalt. Später zog ich noch einmal alleine los, plünderte ein riesiges Flugfeld – und dann stand da plötzlich jemand vor mir. Wir eröffneten das Feuer.

Fünf gezielte Kopfschüsse – nichts passiert. Dann: schwarzer Bildschirm, weiße Schrift.

YOU ARE DEAD.

Klasse, DayZ. Dafür bin ich jetzt vier Stunden rumgestolpert.

Das eigentliche Problem? Es dauert ewig, bis man halbwegs ausgerüstet ist. Es gibt keine Möglichkeit, irgendwas zu speichern – stirbst du, fängst du bei Null an. Immer wieder. Immer.

Wäre ich Dean Hall, hätte ich zuerst Fahrzeuge eingebaut. Punkt.

Wenn du DayZ damals ebenfalls getestet hast: Wie war deine erste Spielerfahrung? Oder hast du’s heute nochmal probiert? Schreib’s in die Kommentare!

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