Viele Fische im Teich und so hat jeder schon einmal nach einer Trennung, einem Korb oder Ähnlichem gehört. Freunde wollen einem damit oft zu verstehen geben, dass es noch genug andere Jungs oder Mädels gibt, die einen warten. “Andere Mütter haben auch schöne Töchter / Söhne.” ist ein Satz, der in etwa auf dasselbe zielt, dennoch möchte ich mich lieber den Fischen widmen, weil ich diese Aussage eher bevorzuge, da sie meiner Meinung nach wesentlich passender ist.
Ich persönlich fürchte mich mehr vor dem ersten Kuss als vor dem ersten Sex. Ich hab’ mit Frauen geschlafen, ohne sie zu küssen, was zugegeben eigenartig ist, aber dennoch seinen Zweck erfüllt. Wahrscheinlich bin ich ein geprägtes Kind in dieser Hinsicht. Ich wurde vor Jahren von einem Mädel geküsst und was die sich geleistet hat, bringt mich nach wie vor dazu, den Kopf zu schütteln. Bis heute kann ich nicht nachvollziehen, was sie da überhaupt vor hatte, vielleicht wollte sie mich von innen heraus auffressen oder so – ich weiß es nicht. Es war jedenfalls so komisch, dass ich mich mit der Ausrede “Man bin ich müde.” ins Bett verschwand und gar nichts weiter gelaufen ist. Nope, Nope, Nope.
Doch es geht noch schlimmer…
Karpfen… ja, Karpfen. Schon mal ‘nen Karpfen nach Luft schnappen gesehen? Oder noch deutlicher ausgedrückt: Kois in einer zoologischen Handlung beobachtet? Jaha, jetzt stellt euch das auf euren Lippen vor – geil, was?
“Karpador, Karpador!” – ich mein ein Kuss sollte doch was leidenschaftliches sein, sich gut anfühlen, etc. und nicht irgendwie so eine Vergewaltigung meiner Lippen darstellen. Gott. Ist doch dann kein Wunder, dass nichts mehr läuft oder?
Jetzt ergibt das mit dem Teich, Fischen und so auch mehr Sinn… was?
Karpfen, überall Karpfen.