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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Rust

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag „Rust – Homo Edition“ nennen, doch da ich mir sicher bin, dass mir das irgendwann negativ ausgelegt wird, habe ich mich dann doch für „Rust – Hobbyhomos auf Beutezug“ entschieden.

Wer Rust kennt, der weiß, dass es dabei in der Hauptsache um Überleben, Plündern, Töten und – ja genau – Überleben geht. In meinen ersten Stunden bin ich etwa 200 Mal gestorben – entweder weil ich erfroren bin, verhungert oder einfach erschlagen wurde.

Irgendwann dachte ich mir dann: Okay, vielleicht läuft es besser, wenn ich mit jemandem zusammenspiele. Gesagt, getan. Mein Kumpel Marco war auch gerade online. Nachdem wir ewig gebraucht haben, um auf denselben Server zu kommen (man kann sich übrigens nicht einfach suchen), hatten wir es geschafft.

Die erste Stunde bestand daraus, nackt über die Map zu rennen, Hölzer und Steine zu sammeln und – Überraschung – wiederholt zu sterben. Dann aber fanden wir einen verlassenen Schuppen mit offener Tür, machten ihn uns zu eigen und dachten: Jetzt geht’s los.

Marco begann direkt damit, aus Metallteilen und Tierfett eine kleine Festung zu basteln. Ich war der Versorger, sammelte Beeren, knüppelte Tiere nieder, brachte Holz – ein bisschen wie bei den Teletubbies, nur mit Blut und weniger Sonne.

Und dann kamen sie. Zwei Franzosen. Sie nannten sich „Jean“ und „Loïc“ (oder so ähnlich) und begannen, uns täglich zu überfallen. Erst mit Steinen, dann mit Bögen, schließlich mit Pistolen. Immer wieder kamen sie, räumten alles leer, tanzten auf unserer Leiche. Wir bauten neu auf. Und wieder. Und wieder.

Irgendwann reichte es. Wir versteckten unsere wertvollsten Sachen in einem zweiten Haus weiter nördlich, bauten in unserem Hauptlager Fallen, Barrikaden, Fensterluken. Als sie das nächste Mal kamen, flogen ihnen die Speere nur so um die Ohren. Sie flüchteten. Wir verfolgten. Wir rächten uns.

Und dann kam der Höhepunkt: Wir standen nackt auf einem Hügel, jeder mit einer Fackel in der Hand, und schauten über das Tal, das wir nun unser Eigen nannten. Es war der Moment, in dem ich begriff: Dieses Spiel ist nicht perfekt – aber verdammt, es ist echt.

Ich hatte bereits einige Erfahrungen mit dem Spiel gesammelt und irgendwann die glorreiche Idee, auf einem französischen Server zu spielen…

… und hier beginnt der richtige Spaß – in einem weiteren Beitrag, der nie geschrieben wurde.

Hast du Rust gespielt? Oder ähnliche Survival-Games wie DayZ, Space Engineers oder FortressCraft? Schreib deine Erlebnisse gern in die Kommentare. Ich bin sicher, du hast auch deine ganz eigene Homo-Edition hinter dir.

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1 Kommentar

  1. Matthias (@Taktiker27) 5. Januar 2014

    Haha… der Plünderer, sehr geil.!!

    Grüsse

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