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Wenn ich längere Zeit nichts schreibe, ist das an und für sich ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass es mir gut geht und es aktuell nichts zu beanstanden gibt. Allerdings fehlt mir das Schreiben hin und wieder trotzdem und letztendlich möchte ich auch nicht, dass der Eindruck entsteht der Blog hier sei tot.

Also vorne weg: Mir geht es gut, ich bin zufrieden mit meinem Leben, ich mein klar könnte es in manchen Punkten besser sein, aber im Großen und Ganzen passt alles.

Ich bin jetzt bereits über ein Jahr in Bayern und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war. Allerdings bringt uns das gleich auf ein anderes Thema, auf das ich eigentlich auch hinaus möchte.

In meinem Leben gibt es nichts, was ich bereue, weil ich der Meinung bin, dass alles aus einem guten Grund geschieht. Manche denken ich sei gleichgültig oder oberflächlich, doch tatsächlich ist das komplette Gegenteil der Fall. Tatsächlich versuche ich mit meiner Art, dem Sarkasmus und der Ironie die Welt immer ein Stückchen besser zu machen, aber ich weiß auch, dass es schwierig ist von jemandem Rat anzunehmen, der sein Leben selbst scheinbar nicht im Griff hat, was wiederum auch bedeutet, dass ich selbst erst etwas vorweisen muss, kann oder sollte, bevor ich mir “anmaßen” darf über andere zu “urteilen”.

Ja, alles kommt wie es kommen soll. Eigentlich wollte ich in diesem Beitrag darauf hinaus, dass es doch eine Sache gibt die ich bereue, doch während ich hier sitze, Musik höre und schreibe, wird mir ganz deutlich bewusst, dass das gelogen ist. Es gibt wirklich nichts was ich bereue, denn jetzt gerade bin ich genau da wo ich sein sollte, alle vorläufigen Ereignisse haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin und mich in die für mich passende Richtung getrieben.

Kurzum haben wir alle diese Momente in denen wir uns fragen, wieso etwas so gekommen ist wie es gekommen ist, haben vielleicht sogar etwas direkt oder erst etwas später bereut, dennoch ist das gar nicht nötig wenn man einfach das große Ganze betrachtet.

Es kommt schon immer alles so wie es kommen soll, auch wenn es manchmal aussichtslos und schwierig erscheint und wir scheinbar ziellos umher treiben.

Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

Oscar Wilde

So clap your hands…

oder wer es (wie ich) einen Tick schneller möchte (tanzt sich auch besser solo):