Pinguine sind meine Lieblingstiere. Sie binden sich ein Leben lang an ihren Partner und tragen immer einen Anzug. Irgendwo habe ich gelesen, dass Pinguine abartige Sexualpraktiken pflegen, aber lassen wir das außenvor und reisen erneut zurück in der Zeit:
Hugo, fette Weiber und die Stadt bei Nacht – ein typischer Beitrag aus dem Jahre 2013. Typisch deswegen, weil ich in dem Beitrag ziemlich viele Themen anschneide, nicht wirklich zum Punkt komme und am Ende schon wieder vergessen hatte, worauf ich eigentlich hinaus wollte.
Jedoch sind mir beim Lesen drei Dinge aufgefallen:
- Der ewige Ted:
Du versuchst wie Barney zu sein, wärst am Liebsten wie Marshall und bist letztendlich nur ein Ted.
Stimmt und nach all den Jahren hat sich daran kaum etwas geändert. Ich versuche allerdings nicht mehr wie Barney zu sein, was immerhin ein kleiner Fortschritt ist. Zur Erläuterung für die, die How I Met Your Mother nicht kennen: Barney ist ein oberflächlicher Playboy, Marshall führt quasi den Inbegriff einer perfekten Beziehung und Ted ist ewig auf der Suche nach seiner Seelenverwandten und das, obwohl er sie eigentlich schon hatte.
- Die Pinguine:
Das Thema mit den Pinguinen habe ich bereits in der Einleitung erläutert, deswegen muss ich das hier nicht noch einmal aufgreifen.
- Befreundete Pärchen:
So viele befreundete Pärchen hatte ich in meiner bisherigen Laufbahn noch gar nicht. Ich weiß auch nicht mehr bei wem der Raclet-Abend stattgefunden hat. Allerdings kann ich mich noch gut an einen Pärchenabend mit Lara bei Natalie und ihrem Freund erinnern. Uns war langweilig und wir wurden spontan eingeladen. Das andere Pärchen hat damals nur zwei Straßen weiter gewohnt, konnten also schnell rüber laufen. Ich kann mich noch an den Abend erinnern, weil wir beide in Joggingklamotten da rüber gegangen sind und uns blöde Kommentare anhören musste. Lustig war es alle Male.
Auf dem Heimweg beschlossen wir, dass wir das nächste Mal in Abendgarderobe zu Natalie und Patrick gehen würden. Allerdings ist es nie mehr dazu gekommen. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, wer sich zuerst getrennt hat. Natalie und Patrick oder Lara und Ich? Hm. Schade.
Was habe ich daraus gelernt?
Neben den drei Beziehungspunkten ist mir auch aufgefallen, dass ich ein Arschloch bin. Also ja. Bin ich nicht, aber nun… ich bin direkt. Diese Frauenfreundschafts-Kiste findet immer noch statt und ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen. Hugo finde ich inzwischen tatsächlich gut, was wiederum wohl damit begründet ist, dass es nicht mehr so gehyped wird – sagt auch einiges über mich aus, oder? Gegen den Strom schwimmen…
Wie sagt ein Kumpel immer: “War dir wieder zu leicht, oder?”
Das, was ich in dem Beitrag geschrieben hatte, war so typisch ich. Inzwischen sind viele Jahre vergangen und ich weiß auch wirklich nicht mehr, was mich zu dem Beitrag damals bewegt hat. Jedoch ist mir heute wieder klar geworden, dass es falsch war Lara gehen zu lassen. Ich bin fast schon davon überzeugt, dass mir das in den nachfolgenden Beiträgen immer wieder klar werden wird. Allerdings muss ich das einfach aufarbeiten und vor allem akzeptieren, dass ich nichts mehr ändern kann. Es ist, wie es ist und manche Fehler lassen sich einfach nicht mehr berichtigen.