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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Poker Night 2

Grundsätzlich versuche ich ja, bei jedem noch so beschissenen Spiel irgendwas Gutes zu finden, aber diese Poker Night Review startet direkt mit: Leck mich fett, was für ein Haufen Scheiße… aber keine von der festen Sorte.

Der erste Teil war echt lustig, hat 3,99 € gekostet (ich habe ihn, glaub ich, für die Hälfte abgestaubt). Alles war recht berechenbar und ließ sich auch schnell freischalten. Hä, was? Wie? Poker Night gehört zu den Spielen, die man sich nur kauft, um irgendwelche Gegenstände für andere Spiele freizuschalten. Ich glaube, ich kenne niemanden, der sagt: „Wow, Poker Night 2 ist raus, darauf habe ich gewartet.“ Oder anders ausgedrückt: Man spielt es nur, um über Pokersiege Items in anderen Games zu bekommen.

Poker Night Review Teil 1 – schnell, simpel, erledigt

Im ersten Teil gab’s ein paar Items für Team Fortress 2 – ich war damals voll im TF2-Fieber. Die ersten paar Runden waren auch echt lustig. Irgendwann hab ich dann alle Dialoge übersprungen, Partien immer wieder neu gestartet, bis endlich das gewünschte Item im Pot lag. Zwei Stunden später war alles freigeschaltet. Spiel gelöscht. Nie wieder angerührt. Punkt.

Dann kam irgendwann Teil 2 – wieder mit TF2-Gegenständen und (was mich interessiert hat) Items für Borderlands 2.

Ich dachte: „Hey, ist etwas teurer als Teil 1, aber dafür gibt’s doppelt so viele Gegenstände.“ Also wollte ich es fix durchspielen und mich über neuen Loot für andere Games freuen… Pustekuchen. Willkommen bei der Poker Night Review Teil 2: Frustedition.

Poker Night 2 – neue Regeln, weniger Spaß

Früher war das easy: Spiel starten, checken ob ein Item im Pot ist, wenn nicht – Neustart. Kam’s zum Einsatz, gab’s eine Zwischensequenz: „Oh, ich hab leider keine 10.000 $, aber ich setze diesen Gegenstand.“ Und alle: „Klar.“ Denn genau darum ging’s ja.

Jetzt musst du erst irgendwelche Aufgaben erfüllen: „Gewinne ein Turnier.“, „Schlage einen Gegner mit einem höheren Kicker.“, „Bestelle Drinks.“ Hast du die drei geschafft, darfst du ein Turnier gewinnen. Früher musstest du nur den Gegner mit Item rauskegeln. Jetzt: Drei Aufgaben → Turnier gewinnen → Item → von vorn.

Witz verflogen, Grinding bleibt

Am Anfang ist’s noch ganz okay. Vielleicht auch noch bei der zweiten Runde. Danach nervt’s. Dialoge kannst du nicht überspringen. Du hörst dir 20-mal dieselbe Scheiße an. Fuuuuuuuu.

Ich glaub, Telltale Games hat keiner „getellt“, dass man das Game nur für die Items spielt. Kein Mensch zockt das wegen des Spielspaßes. Das ganze Ding zieht sich endlos und hängt einem irgendwann nur noch zum Hals raus.

Klar, sie haben versucht was zu verbessern. Ein paar nette Details gibt’s. Aber unterm Strich? Endnervig. Und kotzlangweilig.

5 € und meine Nerven sind zu viel für ein paar Borderlands-Items. Hell no, never again. Ich werde’s wohl noch ein wenig zocken müssen, weil ich diesen beschissenen Skin für den Assassin haben will. Aber glaubt mir: Hätte ich ‘ne CD-Version davon – ich würde sie aus dem Fenster werfen.

Mehr Gaming-Absurditäten? Lies auch: Resident Evil 6 – mein erster Blindflug

Hast du auch schon stundenlang für ein Item in irgendeinem Spiel gegrindet? Oder findest du solche Belohnungssysteme komplett daneben? Schreib’s mir gern in die Kommentare.

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3 Kommentare

  1. Arbol01 28. August 2013

    Ich weiß nicht. Ich habe mir das Spiel hauptsächlich wegen “Sam&Max” und wegen GlaDOS (bin Portal-Fan) zugelegt. Die Gegensttände sind für mci nebensache. Ich mag die Atmosphere des Spiels!

  2. gamingtale 24. Oktober 2013

    Hört sich alles so traurig und verbittert an. Ich liebe dieses Spiel. Geile Dialoge, geile Musik und Atmo und Poker an sich macht immer wieder Spaß. Also sorry, aber nicht alle sind deiner Meinung ^^

    • Eric 24. Oktober 2013 — Autor der Seiten

      Immer die gleichen dialoge, 0 langzeitspielfaktor und eher nervig als wirklich anregend. Poker macht klar Spaß, aber dann doch lieber mit Freunden, Whisky und Kippen. Aber wie du schon sagst, jeder hat seine Meinung, empfehlen würde ich es niemandem.

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