Lesedauer:1Minute

Unter einem Spielfilm versteht man sicherlich etwas anderes, allerdings ist Quantum Break genau das. Irgendwo habe ich gelesen: “Möchtest du einen Film spielen und ein Spiel anschauen, dann ist Quantum Break genau das richtige.” – Im Englischen klingt das irgendwie cooler, allerdings trifft es genau das was das Spiel ausmacht.

Zugegeben, ich hätte mir etwas mehr Herausforderung gewünscht, denn an und für sich ist das Spiel recht leicht, jedoch sehr schön anzusehen. Die Grafik macht einiges her und der fließende Übergang zwischen Spiel, Cutscenes und Live Action Episoden hat mich sehr begeistert und ich empfand es recht angenehm sich nach einigen Minuten Spielzeit etwas zurücklehnen zu können, um die Live Action Episoden anzuschauen, welche stellenweise vielleicht doch etwas lang waren.

Man spielt beide Seiten “gut” und “böse” und darf sich nach jedem Kapitel aussuchen wohin die Reise gehen soll, was wiederum das weitere Spielgeschehen beeinflusst. Allerdings fand ich die jeweiligen Wahlmöglichkeiten nicht ausreichend interessant, um das Spiel ein weiteres Mal durchspielen zu müssen.

Das Kampfsystem erinnert ein wenig an Max Payne, was nicht verwunderlich ist, da es aus dem gleichen Haus kommt, stellt aber wie bereits oben erwähnt keine große Herausforderung dar: Etwas wuschen hier, ein flash da, Schild da drüben und dann nochmal die Zeit anhalten. Es ist immer wieder das gleiche Prozedere und wirkt dadurch schnell langweilig und eintönig, spielt bei Quantum Break allerdings keine große Rolle, da die Geschichte an und für sich nicht schlecht ist. Zwar gibt es keine großartigen Emotionen oder tiefgründige Charaktere, dennoch möchte man wissen wie die Story weitergeht.

Wer also wissen möchte wieso man keine Zeitmaschinen bauen sollte, muss bei Quantum Break unbedingt zuschlagen. Da das Spiel momentan sowieso noch im Sale ist, kann ich jedem nur zum Kauf raten.

Und 10 Euro sind alle male günstiger, als ins Kino zu gehen – oder nicht?