Hattest du schon einmal einen Traum, der sich so realistisch und vertraut angefühlt hat, dass du nicht gemerkt, dass du träumst bis du aufgewacht bist?
Bisher hatte ich eine Hand voll solcher Träume und erinnere mich an jeden Einzelnen. Einer war sogar so intensiv, dass ich am Liebsten wieder einschlafen und weiterträumen wollte.
Der Traum über den ich in diesem Beitrag schreiben möchte, hat mir einen Einblick in mein Leben gegeben wie es sein könnte. Ich ging mit meiner blonden, ca. 4 jährigen Tochter spazieren und hielt ihre Hand während wir durch unseren Garten schlenderten. Die Sonne schien, es war ein schöner Tag. In der Auffahrt zur Garage stand ein Mini Cooper S Cabrio, das Verdeck war offen als ob ich gerade angekommen wäre. In Hintergrund konnte ich meine Frau erkennen. Sie ging der Gartenarbeit nach und war mit dem Rücken zu mir gedreht, sodass ich ihr Gesicht nicht erkennen konnte.
So vertraut und doch nicht real
Die ganze Situation fühlte sich vertraut an, ich merkte nicht, dass ich träumte und stellte auch rein gar nichts in Frage. Unser Golden Retriever sprang zwischen meinen Beinen umher und freute sich mich zu sehen. Meine Tochter rannte zu ihrer Mama und mein Telefon klingelte, ich ging ran und scheinbar hatte ich irgendwelche Geschäfte mit der ansässigen Mafia-Familie am Laufen – alles vollkommen normal.
Mir rutschte das Handy aus der Hand und schlug heftig auf dem Boden auf. Ich bückte mich, drehte es um und stellte fest, dass das Display genau so gebrochen war wie das meines alten Telefons. In diesem Moment dachte ich mir: “Nicht schon wieder…” und wusste, dass es nicht real sein konnte. Ich konnte nicht so blöd sein mein neues Handy auf die selbe Art wie das Vorgängertelefon zu schrotten. Mir wurde klar, dass es sich um einen Traum handeln musste und wachte auf. Ich griff nach meinem Handy, drehte es um… alles gut, kein einziger Kratzer.
Erstaunlich war, dass ich alles als vollkommen normal angesehen habe: Haus, Frau, Kind, Hund und Mini. Ich hätte nie gedacht, dass das so etwas natürliches für mich ist und dieses unterbewusste Verlangen in mir besteht.
Zugegeben, ich war wirklich bedrückt, als ich erkannte, dass mir diese Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit verwehrt bleiben wird.