Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Wie es aussehen könnte

Hattest du schon einmal einen Traum, der sich so realistisch und vertraut angefühlt hat, dass du erst beim Aufwachen gemerkt hast, dass du geträumt hast?

Bisher habe ich einige solcher Träume erlebt und erinnere mich an jeden einzelnen. Einer war sogar so intensiv, dass ich am liebsten wieder eingeschlafen wäre, um weiterzuträumen.

Der Traum, über den ich in diesem Beitrag schreiben möchte, hat mir einen Einblick in mein mögliches Leben gegeben. Ich ging mit meiner blonden, etwa 4-jährigen Tochter spazieren und hielt ihre Hand, während wir durch unseren Garten schlenderten. Die Sonne schien, es war ein schöner Tag. In der Auffahrt zur Garage stand ein offenes Mini Cooper S Cabrio, als ob ich gerade angekommen wäre. Im Hintergrund konnte ich meine Frau erkennen. Sie war mit der Gartenarbeit beschäftigt und hatte den Rücken zu mir gedreht, sodass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte.

Die ganze Situation fühlte sich vertraut an, ich merkte nicht, dass ich träumte, und stellte nichts in Frage. Unser Golden Retriever sprang zwischen meinen Beinen herum und freute sich, mich zu sehen. Meine Tochter rannte zu ihrer Mama, und mein Telefon klingelte. Ich nahm den Anruf entgegen und hatte scheinbar Geschäfte mit der örtlichen Mafia-Familie – alles schien völlig normal.

Plötzlich rutschte mir das Handy aus der Hand und fiel auf den Boden. Als ich es aufhob, bemerkte ich, dass das Display genauso zerbrochen war wie das meines alten Telefons. In diesem Moment dachte ich: “Nicht schon wieder…” und wusste, dass es nicht real sein konnte. Ich konnte nicht so dumm sein, mein neues Handy genauso zu zerstören wie das vorherige. Mir wurde klar, dass es sich um einen Traum handeln musste, und ich wachte auf. Ich griff nach meinem Handy, drehte es um… alles war in Ordnung, kein einziger Kratzer.

Es war erstaunlich, dass ich alles als völlig normal angesehen habe: Haus, Frau, Kind, Hund und Mini. Ich hätte nie gedacht, dass dies so natürlich für mich ist und ein solches unterbewusstes Verlangen in mir besteht.

Zugegeben, ich war wirklich bedrückt, als ich erkannte, dass mir diese Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit verwehrt bleiben wird.

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