Wenn ich längere Zeit nichts schreibe, ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass es mir gut geht und es aktuell nichts zu beanstanden gibt. Allerdings fehlt mir das Schreiben hin und wieder trotzdem. Und letztendlich möchte ich auch nicht, dass der Eindruck entsteht, der Blog hier sei tot.
Also vorneweg: Mir geht es gut. Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Klar, es könnte in manchen Punkten besser laufen. Aber im Großen und Ganzen passt alles.
Ich bin jetzt bereits über ein Jahr in Bayern. Nach wie vor denke ich, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war. Gleichzeitig bringt mich das direkt zu einem anderen Thema, auf das ich eigentlich hinaus möchte.
Keine Reue
In meinem Leben gibt es nichts, was ich bereue. Ich glaube daran, dass alles aus einem guten Grund geschieht. Manche halten mich für gleichgültig oder oberflächlich. Doch das Gegenteil ist der Fall. Mit meiner Art, dem Sarkasmus und der Ironie, versuche ich die Welt immer ein Stück besser zu machen.
Ich weiß aber auch, dass es schwer ist, Rat von jemandem anzunehmen, der sein eigenes Leben scheinbar nicht im Griff hat. Deshalb ist es wichtig, dass ich selbst etwas vorweisen kann, bevor ich mir erlaube, über andere zu urteilen.
Ja, alles kommt, wie es kommen soll. Ursprünglich wollte ich in diesem Beitrag darauf hinaus, dass es doch eine Sache gibt, die ich bereue. Aber während ich hier sitze, Musik höre und schreibe, wird mir klar: Das ist gelogen. Es gibt nichts, was ich bereue. Denn genau jetzt bin ich da, wo ich sein sollte. Alles, was bisher passiert ist, hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Es hat mich in die für mich passende Richtung gelenkt.
Das große Ganze
Wir alle haben Momente, in denen wir uns fragen, warum etwas so gekommen ist, wie es kam. Oft bereuen wir Dinge – sofort oder später. Doch das ist gar nicht nötig, wenn man das große Ganze betrachtet.
Es kommt immer alles so, wie es kommen soll. Auch wenn es manchmal aussichtslos wirkt. Auch wenn es schwierig erscheint und wir scheinbar ziellos umhertreiben.