Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Der Weg zu innerem Frieden: Die Vergangenheit loslassen

Der nächste Punkt auf meiner Reise zu innerem Frieden ist vergeben und loslassen.

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer sehr guten, langjährigen Freundin von mir, und die Kernaussage war, dass ich aufhören muss zu flüchten, endlich ankommen und mir etwas aufbauen sollte. Grundsätzlich hat sie recht, aber als ich ihr von meinen nächsten Schritten berichtete, meinte sie erneut, ich würde davonrennen, flüchten… Doch in diesem Punkt liegt sie falsch.

Ich betone immer wieder, dass meiner Meinung nach nichts ohne Grund geschieht. Man kann es göttliche Fügung, Karma, Vorsehung oder wie auch immer nennen, aber ganz egal, wie man es bezeichnet… Irgendwo hat irgendwer irgendeinen Plan für uns alle.

Sicher stimmt es, dass ich mich oft zurückgezogen oder davongemacht habe, wenn mir alles zu viel wurde. Doch inzwischen ist das anders. Dieses Mal gehe ich nicht, um zu flüchten, sondern um zu starten. Natürlich gehört es auch dazu, loszulassen und mit der Vergangenheit abzuschließen… oder eben einen Schlussstrich zu ziehen. Bis hierhin und nicht weiter.

Ich bin schon recht stolz auf mich, wenn ich betrachte, was ich in den vergangenen Wochen erreicht habe. Nahezu alles ging mir leicht von der Hand, und mir ist klar geworden, dass ich kann, wenn ich will. Ich musste feststellen, dass ich lange Zeit nicht wollte. Ich fühlte mich im Elend wohl, aber wenn ich nun ältere Beiträge von mir lese, denke ich still und heimlich: “Oh mein Gott, wie warst du nur unterwegs?”

Hmmm.

Viel zu lange ließ ich mich von meiner Vergangenheit beeinflussen, von ganz bestimmten Menschen, von schmerzhaften Emotionen… Damit ist nun Schluss. Es ist Zeit aufzuwachen, erwachsen zu werden und vor allem all den Kummer und das Leid hinter mir zu lassen… Nicht für irgendjemanden… Nur für mich, denn das bin ich mir wert, und ich hätte es schon viel früher sein sollen.

Hoffnungsloser Romantiker… Träumer… So voller Hoffnung… Reine Zeitverschwendung.

“Willst du gelten, mach dich selten” – Das war früher meine Einstellung… Irgendwann bin ich davon abgekommen, und nun kehre ich zurück… Aber ich mache mich nicht mehr im gleichen Sinne wie früher selten, versuche nicht mehr unnahbar zu sein, sondern schreite voran… Allerdings nicht allein, sondern mit den wenigen Freunden, die ich habe, einem Teil meiner Familie und eben denen, die mir ein Stück weit wichtig sind…

… Alle anderen? Nun…

Die Vergangenheit loslassen

Viel zu oft ließ ich mich von vergangenen Dingen ablenken und bin immer wieder in Depressionen gerutscht, weil ich die Menschen und ihr Handeln nicht verstehen konnte. Heute ist mir das egal… Alles, denn nur ich bin wichtig… Ich für mich… Ganz allein.

Ich kann euch nur raten, eure Dämonen zu bekämpfen, die Vergangenheit abzuhaken und würdevoll in die Zukunft zu blicken… Denn seien wir mal ehrlich… Ich bezweifle, dass die Menschen, über die ich so lange nachgedacht habe, auch nur ansatzweise einen Gedanken an mich verschwenden.

Das soll nicht verbittert klingen, sondern ein Denkansatz sein – Eine Erleichterung, wenn man so will.

2 Kommentare

  1. seelenfeuerblog 22. Februar 2018

    Wenn du depressiv bist,
    lebst du in der Vergangenheit.

    Wenn du Angst hast,
    lebst du in der Zukunft.

    Wenn du inneren Frieden erlebst,
    dann lebst du in der Gegenwart.
    Laotse

    Er hat Recht gehabt. – Damals schon :-)

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