Hm lecker… Zeit. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass ich mich je über mangelnde Zeit beklagen würde. Denn früher, wenn ich sie brauchte, nahm ich sie mir einfach – oder sagen wir: Es war zumindest leichter. Aber Zeitmanagement im Alltag? Schwierig geworden. Zeit ist kostbar, habe ich gelernt.
Typischer Ironie-Fall: Vor ein paar Monaten hatte ich so viel Zeit, dass ich nicht wusste, was ich damit anfangen sollte. Zocken, schlafen, essen, saufen, einkaufen – das war mein Tag. Und jetzt? Nur noch Termine, Projekte, To-dos. Da merkt man mal wieder, wie sehr man Dinge erst dann schätzt, wenn sie fehlen. Selbst im Schichtbetrieb hatte ich gefühlt mehr Luft – und mehr Lust.
Aber gut, ich hab’s ja selbst gewollt: „Ich brauch’ was, was mich fordert, wo ich wirklich beschäftigt bin.“ Und siehe da: Jetzt ist Zeitmanagement im Alltag plötzlich mein neues Hauptfach. Ohne Struktur? Chaos. Mit Struktur? Auch Chaos – nur geordneter.
Ich schaue nur noch auf die Uhr. Stunden fliegen vorbei, im Kopf eine Liste mit allem, was „noch muss“. Wobei: Müssen? Muss ich gar nichts – außer irgendwann sterben.
Inzwischen fast Routine
Eine Website hier, eine Map da, eine Anfrage dort. Dazu meine eigene Seite, Freundin, Freunde. Und irgendwo dazwischen auch mal Ich-Zeit. Um 5 aufstehen, um 18:30 zurück, um 23 Uhr ins Bett. Dazwischen? Funktionieren. Willkommen im ganz normalen Zeitdruck-Wahnsinn.
Trotz allem: Ich will mich nicht beklagen. Wirklich nicht. Jeder kämpft mit seinem eigenen Zeitplan – der eine besser, der andere schlechter. Und für mich persönlich ist das alles gerade genau richtig: Zackzack, kein Platz für Drama, keine Zeit für Depris. Funktioniert irgendwie.
Heute auch wieder typisch: „Nächste Woche sollten wir dann den Englisch-Test machen.“ Ich: „Dann machen wir ihn halt nächste Woche.“ – Ja, ich bin sehr beliebt.
Wie geht ihr mit dem Thema Zeitmanagement im Alltag um? Läuft alles rund oder ist euer Kalender auch nur ein vollgekritzelter Kampfplan? Schreibt’s mir in die Kommentare – bin gespannt!