Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Paar Gedanken

Depression

Ist schon wieder eine Weile her, seit ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. Ist irgendwie bedingt durch Zeitmangel, fehlende Motivation oder wie auch immer man das nennen möchte… wobei… hm… letzteres überwiegt wohl. Man kann wohl schlichtweg sagen, dass ich einfach keinen Bock hatte.

Es gibt oft so Tage, wo ich mir denke: “Ja, meine Güte – wozu eigentlich?” An denen mir die einfachsten Dinge schwerfallen, was in meinem Alter gewiss kein Zustand sein sollte und gleichzeitig auf Depressionen schließen lässt.

Depressionen also, ja?

Hm.

Irgendwie habe ich mir das leichter vorgestellt. Genau genommen weiß ich nicht mal, wieso oder was ich schreiben wollte. Scheint gerade so, als hätte ich mal wieder den Faden verloren und wurde von – mal wieder – zahlreichen anderen Gedanken überrumpelt. Die Sache ist die, shit… ich weiß es jetzt echt nicht. Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Es hatte irgendwas mit dem rechten Bild zu tun… und dass es in der Regel in solchen Downmomenten hilft.

Ha, scheiße! Ohne überheblich klingen zu wollen, habe ich oft den Eindruck, dass ich nur von dummen Menschen umgeben bin… und irgendwie wollte ich auch darauf hinaus… doch jetzt komm’ ich mir gerade selbst dumm vor.

Ach man, und dann war doch da noch die Sache mit den Dingen, die ich dringend und weniger dringlich erledigen sollte.

Ich wollte letzte Woche schon meine Altis Life Serverdaten veröffentlichen, bin aber nicht dazu gekommen… auch so’n Punkt… dann sollte ich was an ‘ner Website machen.

Komisch. Krieg grad gar nichts mehr zusammen. Ach klar, und dann ist ja noch die eine dumme Fotze, die sich anmaßt, irgendeinen Scheiß vom Stapel zu lassen und mir auf eine Art und Weise auf die Eier zu gehen, dass ich am liebsten kotzen würde – was ich heute auch getan habe… bzw. inzwischen gestern.

Ich bin gerade etwas im Zwiespalt, was mein Umfeld angeht. Auf der einen Seite heißt es ja immer: “Was dir nicht guttut, muss weg.” Und trotzdem fällt es mir immer wieder schwer einfach “und tschüß” zu sagen. Wem will ich’s eigentlich recht machen? Ja, nur mir, oder? Ich mein, letztendlich kann es mir doch scheißegal sein, was andere denken und tun… denn es ist ja mein Leben, meine Entscheidungen, meine Fehler, meine Konsequenzen, mit denen ich leben muss. Ergo… wo steh’ ich nun? Häng’ ich wieder in der Luft und fall’ in alte Muster zurück oder steh’ ich auf, denk’ “leckt mich” und mach’ rücksichtslos das, was mir guttut?

Muss doch auch einen Zwischenweg geben, oder? Will sagen… auf die scheißen, die mir nicht guttun und mich denen, die mir guttun, mehr öffnen. Naja, die richtige Methode dafür konnte ich bisher leider noch nicht finden. Sache ist die, dass ich immer zu stark in eine Richtung gehe, so nach dem Motto “ganz oder gar nicht”.

Doch rückwirkend betrachtet ist es dadurch noch nie besser geworden. Wie dem auch sei.

Hätte mich wohl gestern komisch verhalten… pff. Nur, weil ich mal einen Tag lang keinen Bock auf hirnlosen Scheißdreck oder gegenseitiges Anschweigen hatte. Wobei der hirnlose Scheißdreck meistens von mir ausgeht. Seis drum.


So… mal eben ‘nen Strich ziehen.

Ach komm’… fick dich doch. Mein, irgendwo kotzen mich Menschen an, ganz ehrlich… die gehen mir alle so aufm Piss… abartig. Ohne Scheiß… 99% aller Leute, die ich kenn’, gehen mir einfach so dermaßen auf die Eier… das ist… mir fehlen die Worte. Den halben Tag lang oder länger denk’ ich mir: “Halt doch einfach’s Maul… tzmaul Punkt.” Und auf der anderen Seite kann ich nicht allein sein – was ist das eigentlich für ein Widerspruch?

Mir hat mal jemand gesagt, dass es ein ganzes Leben dauert, um einen anderen Menschen wirklich zu kennen. Damals hab’ ich abgewunken… heute denk’ ich mir: “Ja… hast recht.” Ich mein… ach.

Ellenbogengesellschaft – jetzt komm ich. Wie oft kommt es denn noch vor, dass jemand jemandem wirklich zuhört, weil er sich für den Menschen interessiert – die meisten warten doch einfach nur darauf, dass sie endlich reden können. Verschissene Selbstverliebtheit, Egoismus und so’n Rotz. Es widerspricht sich doch auch schon wieder, denn es gibt ja zwei, drei Leute, die ich “Freunde” nenne und wo ich gewiss nicht den Eindruck habe, dass sie zu den restlichen Lappen gehören. Und was ist? Ja… denen erzähl’ ich nichts!? Und warum? Hach, bin irgendwie negativ geprägt, launisch und zickig – schlimmer wie jede Diva und vor allem unfähig, zwischenmenschliche Beziehungen zu führen.

Ja… ich glaub’, das trifft es ganz gut. Ich bin unfähig, zwischenmenschliche Beziehungen zu führen… das ist es.

Jo.

Kann man eigentlich so stehen lassen, wenn da nicht das ABER wäre, was ja bekanntlich zu jedem “eigentlich” gehört… also aber… hm.

Ich block’ jetzt einfach wieder ab, weil mir Leute zu nah kommen… weil wieder der Eindruck entsteht, verstanden zu werden und dass jemand wirkliches Interesse hat und mir irgendwie helfen will, auch wenn er oder sie oder es nicht weiß, wie man das bewerkstelligen kann. Mauer gezogen, Abwehrhaltung, Arschlecken.

Wie war’s denn letztendlich immer? Wenn man sich jemandem anvertraut hat, wurde man hinterrücks in den Arsch gefickt. Doch nicht etwa mit Vorspiel… nehe… trocken… trocken… MIT Anlauf.

Boar. So ‘ne Alte… ja, ich geb ihr mal absichtlich keinen Namen… und wenn ich ihr einen geben würde, wäre dieser wahrscheinlich “Behindert”… Person in einem Wort perfekt beschrieben: “Behindert”, fertig. Kenn’ die schon ‘ne Weile ja… vor paar Wochen hatte ich noch das Gefühl so nach dem Motto ja gut, ehm die is auch ziemlich am Ende, versteht mich und so, kann man mit reden, etc. die is’ aufm Weg der Besserung, wird sich raffen lalala. Ne… behindert. So dumm die Frau. Hinterfotzig, unfähig überhaupt was auf die Reihe zu kriegen und hat ihr Leben Anfang 20 schon so in den Sand gesetzt, dass wohl nur noch die typische Hartz IV Karriere übrig bleibt.

Hat ‘nen Kerl, dufter Typ – wunder mich echt, wie ders mit der aushält… aber gut, is’n anderes Thema und was macht die… vögelt hinter seinem Rücken rum – ich mein, scheißegal, ihre Sache… werd’s nie verstehen können, wie man andere Menschen betrügen kann, aber hey, egal.

Punkt ist der, dass wirklich der letzte Mensch auf Erden meint, sich ein Urteil über mich bilden zu können anhand der paar Happen, die ich ihr mal hingeworfen habe und Dinge so zu verdrehen, dass sie in ihre gestörte Welt passen. Normalerweise macht man über sowas keine Witze usw., ist einfach geschmacklos und ja, aber die sollte sich wirklich einfach das Leben nehmen – is’ ‘ne Win-Win-Situation.

Dann kommt der Nächste, kenn’ den in etwa schon genau so lang, allerdings nur online, haben uns bisher nie getroffen… weil wegen isso. Und hach man. Der zockt mit uns, wir drücken dem den ganzen Scheiß in den Arsch, helfen, wo’s geht, und von heute auf morgen, ohne ‘nen Ton zu sagen: “Och ja, keinen Bock mehr auf das Spiel – ich lösch’ jetzt einfach mal alle Accounts…” – geht’s noch? Normal scheißegal, weil seine Sache… aber an dem Punkt, wo andere involviert sind, und das vor allem in einem extrem zeitaufwändigen Spiel, kann man doch wenigstens den Funken Anstand haben und sowas vorher ankündigen, sodass man entsprechende Maßnahmen treffen kann. Aber ney… passt schon… Meska hat gerne 180 Puls und biegt die Scheiße von anderen gerade, weil er ja selbst nicht schon genug Baustellen in seinem Leben hat. Fick dich… ohne Witz. Sowas hirnloses.

Kotzen könnte ich den ganzen Tag. Vielleicht denkt man jetzt so nach dem Motto “Ja hey, is’n Spiel und ‘ne Fotze… super” und ich reagiere über, aber die Sache ist die, dass das einfach nur eine etwas verzerrte Metapher dafür ist, dass man sich auf niemanden verlassen kann, weil man letztendlich sowieso nur wieder alleine dasteht.

Schön, dass ich nach 1281 Wörtern jetzt endlich auch zu dem Punkt gekommen bin, auf den ich ursprünglich hinauswollte, und inzwischen schon gar keinen Bock mehr habe, darüber irgendwas zu schreiben, weil’s sinnlos ist, zum einen, und zum anderen ein endloser Kreislauf. Wenn ich jetzt wieder sage, dass alle Arschlöcher sind, dann muss ich auch wieder zu den Ausnahmen kommen usw., aber sind wir doch mal ehrlich… manchmal dauert’s halt einfach nur länger, und dann wirst du auch wieder gefickt.

Ich kann ja jetzt auch nicht hier sitzen und die Tage zählen oder darauf warten, dass sich plötzlich alles ändert… nein, das wird nicht passieren. Denn wenn ich warte und einfach so verharre, passiert einfach gar nichts.

Und genau da kommen wir wieder auf das Bild zurück, was ich hier hatte. In solchen Momenten hilft es einfach, auf den Bildschirm zu gucken und daran zu denken, dass man selbst am Ruder sitzt, dass man selbst entscheiden kann, wie man damit umgeht, wie man sich fühlt, und dass es immer eine Möglichkeit gibt, auch wenn man sie im Moment vielleicht nicht sieht.

Der Text ist jetzt ziemlich lang geworden und wahrscheinlich auch nicht das, was du erwartet hast. Aber das bin ich. Und das ist mein Leben. Und ich werde weiterhin versuchen, meinen Weg zu finden, auch wenn es manchmal schwierig ist.

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