Logo von Meskasblog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Innere Heilung

Die stille Kraft in uns

Der menschliche Körper ist wirklich eine Art Wundermaschine. Es ist erstaunlich, wie er sich selbst regenerieren und wiederherstellen kann – oft ganz ohne Hilfe von außen. Jeder von uns hatte vermutlich schon einmal eine Erkältung, eine kleine Infektion oder sogar einen gebrochenen Knochen. Und irgendwann war man einfach wieder gesund.

Natürlich gibt es Medikamente, die Symptome lindern, Vitamine zur Unterstützung und Flüssigkeit für den Kreislauf. Doch letztlich ist es unser Körper, der den Großteil dieser Heilung leistet. Mal dauert es länger, mal geht es schnell – aber meistens werden wir wieder gesund. Dabei spielt etwas eine zentrale Rolle, das oft unterschätzt wird: der Geist.

Heilung beginnt im Kopf

Wer überzeugt davon ist, dass es nicht besser wird, hat schon verloren. Wenn jemand beispielsweise an Krebs erkrankt ist, aber jeden Tag mit dem Glauben aufsteht, dass er es schaffen wird, stärkt das den Körper. Hoffnung wirkt. Ein Mensch, der den Willen hat, gesund zu werden, kämpft. Und dieser Wille ist oft stärker als jede Diagnose.

Wille allein heilt natürlich keine Krankheit – aber ohne ihn geht es auch nicht. Wenn man etwas wirklich will, kann man vieles erreichen. Und selbst wenn man es nicht vollständig schafft, ist der Weg dorthin schon ein Erfolg für sich. Entscheidend ist, überhaupt wieder aufzustehen.

Verlorene Kraft und kleine Schritte

Es gibt Tage, an denen ich diesen Willen verliere. Ich falle in ein Loch, und selbst die einfachsten Dinge wie Aufstehen oder zur Arbeit gehen werden zu einer unüberwindbaren Hürde. Ich weiß oft nicht einmal, wie ich es erklären soll – es ist einfach da, plötzlich und schwer.

Und dann gibt es diese anderen Tage. In den letzten Tagen zum Beispiel ging es mir erstaunlich gut. Ich konnte lachen, herumalbern und mich einfach wohlfühlen, ohne ständig zu grübeln. Ich habe gemerkt, dass mein Körper mir etwas zurückgibt – Leichtigkeit, Ruhe, vielleicht sogar Heilung.

Ich bin ein schüchternes Herz, das sich mit großer Klappe schützt. Das klappt auch – zumindest meistens. Bis Freitag.

Ausgelöst durch ein paar Worte

Ein kurzer Satz, eine kleine Frage – mehr brauchte es nicht, um mich komplett aus der Bahn zu werfen. Ich war innerlich kurz davor zu schreien, zu weinen oder mich selbst zu verletzen. Stattdessen kam aus mir nur: „Und schon beginnt die Gedankenspirale von vorne.“

Es ist wirklich krass, wie sehr mich dieser alte Mist nach all den Monaten wieder treffen konnte. Meine Schwester meinte einmal, ich hätte zu hohe moralische Ansprüche und würde daran immer wieder zerbrechen. Vielleicht hat sie recht. Vielleicht bin ich einfach zu sensibel für eine Welt voller Egoismus und Gleichgültigkeit.

Wenn der Körper zurückkämpft

Doch selbst dann – in Momenten, in denen alles zerbricht – bleibt da diese stille Kraft im Körper. Die Fähigkeit, sich aufzurichten, auch wenn der Kopf noch unten hängt. Natürlich konnte ich in dieser Nacht kaum schlafen. Die Gedanken kreisten und kreisten, bis mich irgendwann die Müdigkeit übermannte.

In letzter Zeit habe ich fast nur Albträume. Doch diesmal war es anders. Ich träumte klar, fast schon wie in einer Antwort auf all die offenen Fragen in mir. Fast so, als wollte mein Innerstes sagen: “Du schaffst das.” Auch wenn es nur ein Traum war – für mich war es ein Hoffnungsschimmer.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

2 Kommentare

  1. namenlos 28. März 2015

    Das kenne ich,diese Gedankenspiralen. Und immer, wenn ich ganz ganz kurz davor bin verrückt zu werden, sogar schon überzeugt bin durchzudrehen, lässt es nach.
    Kopf Hoch
    (auch wenn ich diesen Pseudo-aufmunternden Spruch eigentlich hasse..)

    Und ein Hoch auf die Leute die sich mit den Problemen von 12 Gehirnen rumschlagen müssen statt , wie die meisten, mit nur einem:)

Kommentar verfassen

Impressum & Datenschutz

© 2013-2025 meskasblog.de | meska.me