Logo von Meskasblog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Graumärkte

G2A vs. Kinguin – ein Erfahrungsbericht

Meine Steam-Bibliothek wächst unaufhörlich. Immer mehr Spiele landen darin, und nur wenige davon habe ich zum vollen Preis erworben. Die meisten konnte ich zu reduzierten Preisen während diverser Holiday-Sales ergattern oder habe sie als Geschenke erhalten. Auch Plattformen wie G2A haben mir ermöglicht, Spiele kostengünstig zu erwerben. Unter den Key-Anbietern habe ich bisher festgestellt, dass der Service bei G2A am besten ist – ohne hier Werbung machen zu wollen.

Natürlich muss man berücksichtigen, dass es hin und wieder vorkommen kann, dass keine oder ungültige Keys geliefert werden. Vor zwei Wochen hatte ich zum ersten Mal das Pech, einen bereits aktivierten Key erhalten zu haben, nachdem ich ein Spiel dort erworben hatte. Natürlich war ich verärgert. Doch hätte ich dem Verkäufer vorher nicht blind vertraut und stattdessen seine Bewertungen gelesen, wäre es gar nicht erst dazu gekommen.

Kurz nachdem ich den Vorfall dem Support meldete, wurde das Problem innerhalb von fünf Minuten gelöst. Man bot mir eine kostenlose Rückerstattung an. Der Betrag wurde sofort gutgeschrieben, kann aber erst nach 14 Tagen verwendet oder ausbezahlt werden. Vermutlich dient das dem Schutz des Verkäufers, der in diesem Zeitraum noch Einspruch einlegen kann. In meinem Fall blieb es ruhig – und das Ganze lief wie ein PayPal-Käuferschutz.

Kinguin – eine andere Erfahrung

Einige Tage später wollte ich einen Key für ein anderes Spiel erwerben – diesmal bei Kinguin. Doch was war das? „Holdback“? Wie bitte? Ich hatte doch gerade bezahlt! Wo bleibt mein Key?

Ich schrieb den Support an, aber der Livechat war offline. Obwohl die Antwortzeit mit 30 Minuten angegeben wurde, dauerte es zwei Stunden, bis überhaupt etwas zurückkam. Die erste Antwort war zudem völlig unpassend und wurde etwa eine Stunde später mit dem Hinweis „Ignorieren Sie die letzte Antwort“ revidiert.

Dann hieß es, ich solle meine Kontaktdaten vervollständigen – erst dann könne der Key verschickt werden. Aha. Warum wurde das nicht direkt bei der Bestellung verlangt?

Die Chronologie des Versagens

Ich aktualisierte also meine Kontaktdaten. An dieser Stelle möchte ich mich nicht weiter auslassen, sondern einfach die Wartezeiten dokumentieren:

12/03/16 17:46 – Ich, 3 Stunden nach dem Kauf: „Wo bleibt mein Key?“
12/03/16 19:43 – Support: Falsche / unpassende Antwort
12/03/16 20:03 – Support: Korrigierte Antwort
12/03/16 21:06 – Ich: „Alles erledigt“
14/03/16 15:55 – Support, 2 Tage später… auf Französisch!

  • Ab hier war es mir zu blöd. Ich meldete einen Konflikt über PayPal.

14/03/16 19:28 – Support: „Dear XYZ … Paypal-Konflikt – We are at your service 24/7“

We are at your service 24/7.

Wollt ihr mich verarschen?!

15/03/16 00:58 – Ich: „Ich schließe den Konflikt nur, wenn ich A: meinen Key erhalte oder B: mein Geld zurück.“

16/03/16 07:54 – Support: Erste Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten
16/03/16 09:28 – Ich: „Will mein Geld zurück…“

Fazit: G2A bleibt mein Favorit

Ob ich mein Geld zurückbekomme, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch: Der Support bei Kinguin war eine einzige Katastrophe. In der Zwischenzeit hatte ich längst das Interesse an dem Spiel verloren, mir bei G2A etwas anderes gekauft und dort mitten in der Nacht eine Frage gestellt. Antwortzeit? 30 Sekunden – inklusive Rabattgutschein.

Vielleicht war es ein unglücklicher Einzelfall bei Kinguin, aber für mich war diese Aktion der ausschlaggebende Grund, dort nie wieder etwas zu kaufen.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Kommentar verfassen

Impressum & Datenschutz

© 2013-2025 meskasblog.de | meska.me