Es ist Donnerstagabend. Morgen um 13 Uhr beginnt mein 100-Stunden-Fasten – und ganz ehrlich? Ich fühl mich bereit. Nicht übertrieben motiviert, nicht nervös, sondern ruhig. Fokussiert. Und ein kleines bisschen stolz, dass ich an diesem Punkt bin.
Heute gab’s nochmal Essen. Kein Fastfood-Abschied, keine Fressorgie. Hähnchen mit Paprika, Mozzarella, Ei und ein bisschen Zwiebel. Alles frisch, alles bewusst zubereitet. Ich hab mir Zeit genommen. Gegessen, nicht geschlungen. Genossen, nicht verdrängt.
Nicht weil ich Angst vor dem Verzicht habe. Sondern weil ich mir zeigen will: Ich hab die Kontrolle. Ich bestimme, wann Schluss ist – und das ist morgen um 13 Uhr.
Nicht weil ich muss. Sondern weil ich will.
Ich will wissen, wie sich mein Körper verändert, wie sich mein Kopf anfühlt, wenn mal kein Zucker, kein Essen, keine Ablenkung da ist. Ich will mich selbst beobachten. Mich selbst fordern. Und ehrlich sehen, was passiert, wenn man sich komplett auf den Prozess einlässt.
Ich will diesen inneren Dialog führen, den man sonst so gerne vermeidet. Wenn man nicht mehr snacken kann, um sich abzulenken. Wenn man plötzlich merkt, wie oft man eigentlich aus Langeweile oder Stress zum Essen greift. Genau da will ich hin.
Ich rechne mit allem – und genau deshalb mach ich’s
Ich weiß, es wird Momente geben, die anstrengend werden. Ich rechne mit schlechter Laune, mit Müdigkeit, mit Verlockungen. Aber genau deshalb mach ich’s ja. Nicht, um zu leiden – sondern um zu lernen.
Was passiert, wenn’s mal nicht angenehm ist? Was, wenn der Magen knurrt und der Kopf mit Ausreden kommt? Genau da wird’s spannend. Genau da beginnt die echte Erfahrung.
Morgen geht’s los. Ich nehm dich mit – Schritt für Schritt, ehrlich, direkt, ungeschönt. Und wenn du gerade überlegst, ob sowas auch was für dich wäre: Bleib dran. Ich erzähl dir, wie’s wirklich ist. Nicht wie es in der Theorie klingen soll – sondern wie es sich anfühlt.