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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

A16: Wieder in Deutschland

Zurück in Deutschland

Es wirkt alles noch surreal. Körperlich bin ich zwar seit einer Woche wieder in Deutschland, aber geistig hänge ich immer noch in Alicante fest. Die Stadt selbst ist nicht unbedingt eine Schönheit oder besonders erstrebenswert – und trotzdem vermisse ich die Zeit dort. Irgendwie war alles leichter, unbeschwerter, unkomplizierter. Der Start war schwer, keine Frage, aber am Ende hat sich alles zum Guten gewendet. Ich konnte tolle Menschen kennenlernen und andere, die ich schon grob kannte, viel besser verstehen.

Menschen und Begegnungen

Beim Kennenlernen gibt es immer Vor- und Nachteile. Manche Begegnungen hätte ich mir sparen können. Bei anderen bin ich froh, dass sie passiert sind. Ergibt das Sinn? Für mich schon. Alles hat seinen Platz in diesem Puzzle. Doch jetzt musste ich erst einmal wieder ankommen, mich in den deutschen Alltag einfinden. Ehrlich gesagt bin ich immer noch dabei.

Der harte Kontrast

Der Neustart hier war alles andere als leicht. Kaum gelandet, fühlte ich mich schon frustriert. Deutschland wirkt stressiger, hektischer, anstrengender – und vor allem nerviger. Am Flughafen wurde ich abgeholt, und schon auf der Heimfahrt dachte ich: Hätte ich doch lieber die Bahn genommen. Beim Einkaufen sprach man mich sofort mit belanglosem Zeug voll, das mich nicht interessierte. Der Sonntag war kurz ruhig, doch am Montag ging es sofort weiter. Keine Pause, kein Atemholen. Stattdessen zog alles und jeder wieder an meinen Nerven – mit ein paar wenigen Ausnahmen.

Menschen, die guttun

Zum Glück gibt es noch einzelne Menschen, die mir Kraft geben. Menschen, die mich zum Lachen bringen, mich aufbauen, statt Energie zu ziehen. Manchmal wünschte ich, all diese negativen Einflüsse, die Fratzen und Armleuchter, würden einfach verschwinden. Es wäre schön, wenn ich nur noch von Leuten umgeben wäre, die mir guttun. Aber so einfach ist das nicht. Oder vielleicht doch – wenn man lernt, konsequenter zu wählen, wem man seine Zeit schenkt?

Weihnachten

Ich will aber nicht gleich wieder in die negative Schiene rutschen, nur weil ich zurück in Deutschland bin. Außerdem wartet ein Kumpel, und es ist Weihnachten. Also: Habt euch lieb, passt aufeinander auf – und bis später.

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