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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Phasen der Veränderung

Phasen der Veränderung

Neulich beim Putzen eines Büros gesehen – schlechte Qualität, weil mit einer alten Handy-Kamera aufgenommen, aber ich denke, man erkennt, worauf ich hinaus will. Dieses kleine Schaubild zeigt die sogenannten „Phasen der Veränderung“. Und je länger ich es ansehe, desto mehr erkenne ich mich selbst darin wieder.

Veränderungen laufen selten so ab, wie wir sie uns wünschen würden. Am liebsten wäre uns ein direkter Weg: Status Quo → Etwas Neues → Neuland. Ein kurzer Sprung, fertig. Doch die Realität ist komplizierter. Erst kommt der Schock, dann die Überraschung. Plötzlich ist alles anders. Es folgen Abwehr, Chaos und Verwirrung. Manchmal fühlt sich das an wie ein einziges Knäuel aus widersprüchlichen Gefühlen, in dem man sich hoffnungslos verfängt.

Besonders spannend finde ich das „Tal der Tränen“. Dieser Punkt, an dem nichts mehr zu gehen scheint und man glaubt, endgültig gescheitert zu sein. Genau dort entscheidet sich aber, ob man bereit ist, neue Lösungen zu suchen. Erst wenn Akzeptanz einkehrt, öffnen sich wieder Wege. Dann folgen kleine Schritte, erste Versuche, manchmal auch Rückschläge – bis man irgendwann wirklich im Neuland ankommt.

Für mich persönlich steckt darin eine wichtige Botschaft: Veränderung ist kein gerader Weg. Sie ist chaotisch, unberechenbar, voller Emotionen. Aber sie lohnt sich. Jedes Mal, wenn ich geglaubt habe, dass ich steckenbleibe oder nicht mehr weiterkomme, kam irgendwann doch ein Moment, in dem sich ein neuer Horizont zeigte. Vielleicht nicht sofort, vielleicht nicht so, wie ich es geplant hatte, aber immer so, dass es mich weitergebracht hat.

Und genau das erinnert mich dieses Bild: Auch wenn es manchmal weh tut – das Tal der Tränen gehört dazu. Nur so kann man wirklich im Neuland ankommen.

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