Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Schreiben hilft?

Einatmen… Augen schließen, warten… ausatmen.

Rappel dich auf – es ist gut so wie es ist – besser für sie… vielleicht auch besser für dich? Glaub daran! – Selbstmotivation? Keine Ahnung. Verwirrend? Ja. – Tränen? Immer. Kraft? Keine.

Alles scheiße. ALLES VERDAMMT NOCHMAL SCHEISSE! Überall Scherben… Trümmer dessen, was du zerstört hast. Und wieder… einatmen – ausatmen. Bewusst den Moment wahrnehmen. Einatmen… Augen schließen, warten… ausatmen.

Unlogisch? Verliere ich den Verstand? Ergibt irgendetwas überhaupt noch Sinn? Fuck. Jetzt sitz’ ich hier wieder und alles wiederholt sich, es ist das eingetreten, was ich versucht habe zu verhindern – doch wieder mal zu spät?! Zu spät ist es, wenn der letzte Atemzug getan ist – wenn die Lebensflamme erloschen ist – dann… ja dann ist es zu spät – und bis dahin?

Gibt es sowas wie Burnout-Depressionen? Ja, oder? … fuck, keine Ahnung.

Unsicherheit der Zukunft

Für den Moment war es gut und nun? Ich habe zwei Tage lang so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Die Umarmungen letzte Woche haben sich so gut angefühlt wie schon lange nicht mehr – es war alles okay. Es muss so sein… jetzt und hier… für den Moment – ob es je wieder anders wird?

Ich hasse mich – der größte Schmerz rührt daher, dass ich den Menschen, den einzigen Menschen, der mir je etwas bedeutet hat, so sehr verletzt habe, dass er nun am Ende ist. Es ist meine Schuld. Nicht ihre, nicht die anderer… meine. Ganz allein meine. Es tut weh. Schmerzt in der Brust, im Herzen… nicht etwa im Bauch, denn es ist keine Wut, die ich empfinde oder Eifersucht… ich bin auch nicht gekränkt oder verletzt, dass es so gekommen ist…

… es schmerzt in der Brust… das Herz tut weh, fühlt sich in zwei… es schlägt nicht mehr in einer Einheit… sondern gebrochen, eben in zwei.

Eine schmerzhafte Erkenntnis

Die Augen sind der Spiegel der Seele, sagt man – ich habe in ihre Augen geschaut und Schmerz und Liebe zu gleichen Teilen gesehen – in diesem Moment wurde mir schmerzhaft bewusst, was ich getan hatte, sicherlich wusste ich es schon vorher, doch ich habe nie darüber geredet – nichts gesagt, nichts geändert, totgeschwiegen “wird schon wieder” – heute weiß ich, dass niemand da ist, um einen aus der Scheiße zu ziehen, dafür ist jeder selbst verantwortlich. Sicherlich gibt es helfende Hände, die mir beistehen, mich Stück für Stück in die richtige Richtung drücken. Mir wieder Kraft geben für den Moment. Doch am Ende liegt alles nur an mir.

Jahrelang bin ich durch Leben stolziert “Ach, ich weiß alles besser, ach, ich kann alles besser…” – und nun… die bittere Realität – ich kann nichts, ich weiß nichts. Steh’ mit meinen 27 Jahren da und komm mir vor wie ein kleines Kind, was emotional gesehen gerade das Laufen beginnt.

Ein Schritt vor den anderen… langsam, aber sicher. Ich muss laufen lernen! Denn nur wer laufen lernt, kann irgendwann als gestandener Mann dastehen. Ich mein, wer will schon einen gebrochenen Mann an seiner Seite… gerade dann, wenn man es selbst mehr als schwer im Leben hat.

Ich weiß, du brauchst jemanden, der dir Halt und Beständigkeit gibt – und ich? Kann es nicht. Nicht im Moment, aber in naher Zukunft, das verspreche ich dir.

Du musst dich nicht wundern, dass sie keine Kraft mehr hat, wenn du selbst am Ende bist und alles um dich herum mit hinunterziehst…

Selbstakzeptanz und der Schmerz der Erkenntnis

Hat mein bester und längster Freund gesagt, und er hat recht. Und allein diese Einsicht ist für mich ein Wunder. Sie hat so oft gesagt, dass es nur einen Menschen in ihrem Leben gibt, der sie so sehr verletzen kann… und das bin ich, eben dieser eine Mensch, den sie liebt… immer geliebt hat… und wohl immer lieben wird. Es war alles falsch… wir sind viel zu schnell wieder zusammengekommen, ich war mir meiner Sache wieder viel zu schnell viel zu sicher – heute weiß ich, dass ich das nie hätte sein dürfen. Ich hätte jeden Tag, jeden Augenblick, jede Nachricht, jedes Bild, jeden Anruf, jedes Lächeln, jeden Kuss und jede Umarmung als Geschenk sehen müssen.

Hättest du mal. An der Vergangenheit lässt sich nichts mehr ändern, doch für die Zukunft.

Man sieht es an deinen Augen – vor ein paar Tagen hätte ich nicht dran geglaubt, dass du was raffst, aber jetzt… jetzt schaust du anders in die Welt – klarer, bewusster… verstehst.

Es hat klick gemacht – nach 27 Jahren…

… und irgendwo ist es ein gutes Gefühl, endlich bewusst zu leben und zu erkennen, was falsch gelaufen ist. Zu verstehen und zu akzeptieren, dass es so sein muss… dass es JETZT so sein MUSS. Nichts geschieht ohne Grund – daran habe ich schon immer geglaubt, und jetzt ist mir das richtig bewusst geworden.

Die Macht der Liebe

Ich glaube auch, dass man nur einmal aufrichtig und ehrlich im Leben liebt… dass es die eine große Liebe gibt und egal was passiert oder wie schwer der Weg ist… man wird immer wieder zueinander finden.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, wird es für immer dir gehören…

Ich habe verstanden…

… ich bin der Ursprung für meinen eigenen Schmerz…
… nur ich kann etwas daran ändern…
… endlich ist die Erkenntnis gekommen…

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