Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Friendzoned

Wir alle kennen das Gefühl. Eventuell bist du auch über eine der zahlreichen Suchmaschinen hier gelandet, weil es dir zum ersten Mal passiert ist:

In der Friendzone gelanded

Irgendwo zwischen Freundschaft und Beziehung gibt es ein Gebiet, in dem eigentlich niemand landen will. Man nennt es die Friendzone. Das Prinzip ist in etwa so alt wie die Partnersuche als solches selbst:

Man lernt jemanden kennen, versteht sich super, hat gemeinsame Interessen, kann gut reden usw. Um es abzukürzen, sind quasi alle Voraussetzungen für eine Beziehung gegeben. Doch irgendetwas fehlt und ehe man sich versieht, landet man in der Friendzone.

Friendzone
Bis hierhin und nicht weiter.

Ich beschreibe den Vorgang jetzt aus der Sicht eines Mannes. Jedoch nicht, weil ich die Frauen ausschließen will, sondern weil es um meine Eindrücke und Erfahrungen geht.

“Du bist toll.”, “Ich hätte gern jemanden wie dich.”, “Du verdienst jemanden, der dich glücklich macht.” – und all diese dummen Spastisprüche… wie sie mich inzwischen alle ankotzen.

Wenn ich an meine vergangenen Beziehungen denke, war es so, dass man sich nur kurz kennengelernt hat, Sex, Beziehung. Alles andere, was ggf. zu einer Freundschaft geführt hat… hm oder anders, wenn man sich einmal so gut kennengelernt hat oder der Vorgang als solches zu lange gedauert hat, besteht meiner Erfahrung nach keinerlei Möglichkeit mehr, dort wieder rauszukommen.

Die Begründung lautet meist: “Ich möchte dich nicht als Freund verlieren.” doch genau diese Aussage führt schlussendlich dazu. Ich mein klar, wenn einem so was zum ersten oder zweiten Mal passiert, hat man irgendwo die Hoffnung, dass eventuell doch noch was draus wird, aber sind wir mal ehrlich…

… das passiert… einfach… nicht.

Einmal Friendzone, immer Friendzone

Klar habe ich selbst Mädels in der Friendzone abgestellt, doch man muss begreifen, dass es dort keinen Weg mehr hinaus gibt. An und für sich wäre das auch nicht weiter tragisch, doch je nachdem wie stark die Gefühle für den anderen sind, kann dies zur wochen-, monate-, oder jahrelangen Belastung werden… daher meine Frage: Ist es das wert?

Nein.

Ich bin zuvor extra nicht auf die Tage eingegangen, weil ich denke, dass es sich in den ersten Tagen nach der Friendzone zeigt, inwiefern das Ganze ertragbar ist: War es nur eine kurze Phase? Ist es beiderseits doch nur Freundschaft? Hat der andere sich umentschieden?

Es sind die ersten Tage die das entscheiden… spätestens nach einer Woche sollte man sich soweit im Klaren sein, dass es ggf. besser ist einen Schlussstrich zu ziehen und es als weiteren Fehltritt abzuhaken.

Man lernt nie aus. Beispiele habe ich zur Genüge, doch das würde zu weit gehen. Letztendlich würde ich einfach sagen, dass man sich im Vorfeld klar sein sollte, wohin die Reise gehen soll. Ein späteres Umdenken ist meiner Erfahrung nach nämlich gar nicht mehr möglich.

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