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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Warum ich seltener schreibe

Ich mag es eigentlich nicht, meine Beiträge mit „Oh, der letzte Beitrag ist schon so lange her…“ zu beginnen. Aber es stimmt: Ich habe seit Monaten kaum etwas geschrieben. Die Texte davor wirkten gezwungen, nicht echt.

In diesem Jahr hatte ich bisher keine Gelegenheit – oder besser gesagt: keinen Drang – mich einfach vor den Rechner zu setzen und zu tippen. Heute aber habe ich Lust dazu.

Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß: Ich schreibe nur, wenn mich etwas wirklich beschäftigt, wenn ich frustriert bin oder etwas nicht verstehe. Früher gab es ständig solche Momente. Heute bin ich ruhiger geworden. Ich rege mich weniger auf, und vieles ist nicht mehr einen Kommentar wert.

Ein Bekannter meinte neulich, ich würde ja gar nicht mehr so viel „flamen“ – also mich in Spielen aufregen und das Team beleidigen. Und er hat recht. Das gilt nicht nur fürs Zocken, sondern auch fürs Leben. Ich sehe vieles gelassener, und genau das ist wohl der Grund, warum hier weniger Beiträge erscheinen.

Ein Jahr Bayern

Trotzdem wollte ich mich mal wieder zu Wort melden – nicht, weil mich etwas belastet, sondern einfach, um zu zeigen, dass ich noch da bin.

Im Mai war ich für ein paar Tage in Pforzheim. Dabei habe ich erneut gespürt, wie richtig meine Entscheidung war, all das hinter mir zu lassen und einen Neuanfang in Bayern zu wagen. Seit einem Jahr arbeite ich hier bei der Post. Kein Tag gleicht dem anderen, und genau das macht den Job spannend.

Aber wichtiger ist: Ich fühle mich wohl. Das erste Jahr in Bayern war gut – besser sogar, als ich es erwartet hätte. Und das allein ist schon Grund genug, weiterzuschreiben.

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