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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Jahresrückblick 2016

Die letzten Stunden des Jahres 2016 sind angebrochen, und ich dachte mir: Es ist wieder an der Zeit, einen Rückblick zu schreiben. Vielleicht liegt es am leichten Alkoholpegel, dass ich so ins Grübeln komme. Andererseits hat das Jahr wirklich viel geboten, über das es sich lohnt nachzudenken.

Weibergeschichten und Heimatbesuche

Aus Sicht meines Blogs begann das Jahr mit diversen Weibergeschichten. Bereits Ende 2015 hatte ich angefangen, einige davon aufzuschreiben. Bis heute bin ich damit längst nicht fertig geworden. Ehrlich gesagt fehlte mir auch die Motivation, immer wieder über das gleiche Thema zu schreiben. Parallel dazu zog meine Mutter zurück in meine Nähe. Das bedeutete für mich mehr Besuche in meiner Heimatstadt – öfter, als mir lieb war.

Sachsen gibt mir einfach nichts. Ich mag weder die Menschen, noch die “Sprache” oder die Mentalität. Das sollte für regelmäßige Leser keine Überraschung sein. Schon in einem Video, das ich bei einem Besuch nahe Leipzig aufgenommen habe, habe ich mich deutlich dazu geäußert.

Küche, Italien und ein schwerer Verlust

Um meinem Alltag mehr Struktur zu geben, arbeitete ich nebenbei in einer Küche. Kurz darauf ergab sich eine spontane Italienreise mit einigen Bewohnern der Einrichtung. Es passte ganz gut, denn ich wollte ohnehin etwas anderes sehen. Allerdings stand die Reise unter einem traurigen Vorzeichen: Ein Freund von mir war kurz zuvor verstorben und beerdigt worden.

Italien – genauer gesagt Imperia am Mittelmeer – war nett, aber nicht wirklich erholsam. Daher auch die Anführungszeichen bei „Urlaub“. Immerhin konnte ich einige Fotos machen, die auf meinem Blog einen kleinen Eindruck vermitteln.

Austauschprojekt und Arbeit

Vor dem Italien-Aufenthalt hatte ich mich für ein internationales Austauschprojekt angemeldet. Ursprünglich sollte es wieder nach Italien gehen. Doch Streitigkeiten in der Gruppe führten dazu, dass ich mich gegen diesen Auslandsaufenthalt entschied. Später wurde es Spanien – und wie sich zeigte: Nichts geschieht ohne Grund.

Nach der Reise arbeitete ich erneut in der Küche. Diesmal weniger aus Spaß, sondern um einer Freundin zu helfen und weil Personalmangel herrschte. Außerdem musste ich meinen Italien-Trip finanzieren. Die kleine Aufwandsentschädigung kam da genau richtig.

Bodensee, Tattoo und Polen

In dieser Zeit besuchte mich auch eine Bekannte. Aus dem geplanten Wochenende wurde eine ganze Woche. Zwischendurch fuhren wir gemeinsam an den Bodensee: In Gesellschaft allein.

Ebenfalls in diesem Zeitraum fasste ich den endgültigen Entschluss, mich tätowieren zu lassen. Eigentlich hatte ich den Wunsch schon länger, doch erst jetzt fand ich den Mut. Ein offener Deal mit einem befreundeten Tätowierer machte es sogar kostenlos möglich. Die Bedeutung des Tattoos habe ich hier ausführlicher erklärt: Gestochen.

Kaum war das Tattoo frisch, stand auch schon die nächste Einladung an: Eine Online-Freundin bat mich zu ihrer Hochzeit nach Polen. Das klingt verrückt, war aber eine bereichernde Erfahrung. Mehr dazu habe ich bereits festgehalten: Und Abflug.

Spanien und ein Blick nach vorn

Nach meiner Rückkehr aus Polen – und obwohl ich gern dort geblieben wäre – begann die Vorbereitung für den Aufenthalt in Spanien. Auch dazu gibt es bereits einen ersten Rückblick und mehrere Beiträge in der Alicante-Serie.

2016 war insgesamt ein gutes Jahr. Ich konnte viel über mich selbst lernen, neue Leute kennenlernen und wichtige Schlüsse ziehen. Für 2017 stand für mich fest: Das Gelernte sollte nun in die Tat umgesetzt werden.

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