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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Tinder?!

Bin über meine WordPress-Blogsuche “frisch gepresst” auf einige Beiträge zum Thema Tinder gestoßen. Für alle, die es nicht kennen: Es ist eine App, um Leute kennenzulernen, grob vergleichbar mit Lovoo – nur vielleicht etwas schicker und nicht ganz so upgefucked. Der Grundgedanke ist simpel: Profil anschauen, nach links oder rechts wischen, und wenn’s passt, entsteht ein Match. Soweit die Theorie.

Mein erster Eindruck sah allerdings eher so aus:

Nope – Nope – Nope – Nope – Nope – Nope – Nope – Like – Nope – Nope – Nope.

Das ist irgendwie schon witzig, weil man innerhalb weniger Sekunden über Menschen urteilt. Foto, kurzer Text, vielleicht noch ein paar Interessen – und zack: links oder rechts. Oberflächlicher geht es kaum, und trotzdem ist es genau das, was die App ausmacht. Schnell, direkt, ohne viel Nachdenken. Und ja, man fühlt sich dabei fast wie in einem Spiel: Durchklicken, aussortieren, weitermachen.

Schade nur, dass ich gehofft hatte, wieder ein paar bekannte Gesichter zu sehen. So ein „Oh, die kenne ich doch!“-Moment wäre spannend gewesen. Bisher aber Fehlanzeige. Stattdessen eher das übliche Durchscrollen und ein Mix aus skurrilen Profilen, merkwürdigen Selfies und ein paar wenigen, die tatsächlich interessant wirken.

Ob Tinder am Ende mehr ist als ein Zeitvertreib, wird sich zeigen. Momentan ist es eher eine Mischung aus Belustigung und leichter Frustration. Aber mal ehrlich: Genau dafür sind solche Apps doch gemacht – ein bisschen Ablenkung, ein bisschen Hoffnung, und ganz viel „Nope“.

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