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Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

A16: Happy End?

Ein Drittel geschafft

Natürlich ist es noch viel zu früh, um von einem „Happy End“ zu sprechen. Schließlich habe ich erst ein Drittel meines Auslandsaufenthalts hinter mir. Trotzdem kann ich sagen: Es geht mir inzwischen deutlich besser, und ich bin wirklich zufrieden mit meiner neuen Praktikumsstelle. Die ersten Wochen waren alles andere als einfach, doch inzwischen habe ich das Gefühl, angekommen zu sein.

Von der Küche ins Büro

In den letzten Beiträgen habe ich mich überwiegend darüber ausgelassen, dass man mich in eine Kantine gesteckt hat – in eine Küche, ausgerechnet der einzige Bereich, den ich nicht wollte. Ich war genervt, frustriert und hatte das Gefühl, meine Zeit zu verschwenden. Und jetzt? Jetzt arbeite ich bei einem Immobilienmakler. Ein kleines Unternehmen, mit kurzen Wegen, viel Vertrauen und jeder Menge Freiheiten. Allein dieser Wechsel hat meine Stimmung komplett verändert.

Neue Aufgaben

Meine Tätigkeiten lassen sich schnell zusammenfassen: spanische Texte ins Deutsche übersetzen, die Daten in eine Maske eintragen und im weiteren Verlauf beim Aufbau des deutschen Markts helfen. Klingt simpel, ist aber tatsächlich abwechslungsreicher, als es auf den ersten Blick wirkt. Vor allem gefällt mir, dass meine Ideen ernst genommen werden. Wenn ich etwas vorschlage, wird zugehört – und wenn es sinnvoll ist, darf ich es sogar direkt umsetzen. Dieses Vertrauen motiviert enorm.

Blick in die Zukunft

Das Highlight bisher: Gleich am ersten Tag bekam ich ein Angebot. Sollte alles gut laufen, könnte ich nach meiner Rückkehr in Deutschland weiterhin für die Firma arbeiten. Dann würde ich mich um den deutschen Part kümmern und mir nebenbei noch etwas dazuverdienen. Für mich ist das mehr als nur ein Job – es ist die Aussicht auf eine Möglichkeit, die Zeit hier auch langfristig für mich nutzbar zu machen.

Ein Zwischenfazit

Alles in allem läuft es also deutlich besser, als ich anfangs erwartet hätte. Die Arbeit macht Spaß, ich fühle mich ernst genommen, und ich merke, dass ich nicht nur übersetze, sondern auch eigene Ideen einbringen kann. Ich bin hier gut aufgehoben und freue mich auf die nächsten Wochen. Und vielleicht, wenn alles so weitergeht, hat diese Geschichte am Ende doch mehr mit einem Happy End zu tun, als ich jetzt schon glauben will.

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