Ein großes Problem vieler „viel denkender Menschen“: Sie können kaum oder nur sehr schwer abschalten. Die Gedanken kreisen, selbst wenn sie es nicht sollen. Und ja, der August war für mich lange der Inbegriff einer Jahres-Talsohle – quasi mein persönlicher Endgegner. Während alle anderen aufblühen, die Sonne feiern, Urlaub machen und gute Laune posten, ging bei mir oft das Gegenteil los: Sommerdepression. Klingt komisch, ist aber seit über einem Jahrzehnt meine Realität gewesen.
Doch dieses Jahr ist anders. Zum ersten Mal seit über zwölf Jahren fühle ich mich im Sommer nicht leer, sondern irgendwie… angekommen. Ich grinse mehr, lache sogar laut, bin aktiver – und ja, ich würde fast sagen: Ich bin glücklich. Der Grund? Eine Frau? Hm… no comment. Oder vielleicht doch. Später.
Viel wichtiger ist: Ich habe meine komplette Lebenseinstellung verändert. Ich weiß mittlerweile ziemlich genau, wer ich bin und was ich will. Diese ständige innere Unruhe, das unaufhörliche Denken – „Warum passiert das ausgerechnet mir?“ – hat Platz gemacht für ein „Es kommt, wie es kommen muss“.
Früher habe ich so viel Kraft darauf verwendet, Dinge zu hinterfragen oder zu verdrängen. Heute nutze ich diese Energie, um besser auf mich selbst zu achten. Ich gestalte mein Leben aktiver, lasse Ausreden fallen und gebe mir selbst mehr Raum – auch für gute Momente. So dreht sich die Spirale nicht nach unten, sondern rauf. Das ist mein persönlicher Weg raus aus der Sommerdepression.
Und ja, Frauchen trägt auch ihren Teil dazu bei.
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Wie gehst du mit Stimmungsschwankungen im Sommer um? Bist du eher der Sonnenanbeter oder kennst du dieses Gefühl von Leere mitten im schönsten Monat? Schreib’s gern in die Kommentare!