Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Lehrer und Mentoren

Neben dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, den ich in einem früheren Beitrag beschrieben habe, habe ich noch eine zentrale Erkenntnis aus meiner Zeit des Musikschulunterrichts gewonnen. Nämlich dass ich, wenn ich in etwas wirklich gut werden will, die Hilfe von außen benötige. Das heißt, für eine wirkliche Veränderung oder Verbesserung brauche ich einen Lehrer oder Mentor, neudeutsch auch gerne als Coach betitelt. Und das gleich aus mehreren Gründen.

Erstens ist es unglaublich mühsam, sich all das Fachwissen, was ein Musiklehrer bspw. hat, selbst anzueignen. Klar kann ich im Selbststudium mir das meiste Wissen selbst aneignen. Das ist jedoch zeitraubend, da ich dann viele Bücher lesen muss und die allgemein gehaltenen Hinweise und Tipps für mich auf mein Leben zuschneiden muss. Ich spare somit eine Menge Zeit und Nerven, wenn ich mir jemanden suche, der das, was ich lernen will, schon gelernt hat und mir damit alles in gebündelter und zusammengefasster Form – angepasst an mich und mein Leben – weitergeben kann. Ich bekomme dann nur das vermittelt, was für mich relevant ist und muss nicht mühsam aus verschiedenen Quellen das zusammensuchen, was ich lernen will. Zweitens habe ich den nötigen Druck, auch wirklich daran zu arbeiten. Ich hasse es, wenn ich vor anderen Menschen zugeben muss, dass ich etwas nicht kann oder etwas nicht gemacht habe, was mir aufgetragen wurde. Und das war in der Zeit, als ich noch regelmäßig Musikunterricht hatte, oft der einzige Grund, warum ich zwischen den Unterrichtsstunden wirklich geübt habe. Im nächsten Unterricht vor dem Lehrer zu stehen und das Stück, das ich hätte üben sollen, nicht zu können, war mir peinlich.

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