Worüber ich mich am meisten beklage
Ach ja, die klassische Frage: Worüber ich mich am meisten beklage? Wer hier länger mitliest, kennt die Antwort. Natürlich über die kollektive Entscheidung der Menschheit, den IQ irgendwo auf einer Raststätte auszusetzen – und dann ohne ihn weiterzufahren.
Der tägliche Wahnsinn
Jeden Morgen dasselbe Spiel. Ich öffne die Nachrichten (Fehler Nummer eins), und sofort knallt mir das Déjà-vu ins Gesicht: dumme Debatten, verdrehte Fakten, und ein Internet voller Experten für alles. Und nein, damit meine ich nicht nur die große kognitive Verzerrung namens Social Media.
Statt gesellschaftlicher Relevanz diskutieren Menschen über „Pizza mit oder ohne Ananas?“ oder „Nutella mit oder ohne Butter?“. Das ist also unsere intellektuelle Speerspitze im Jahr 2025. Ich weine innerlich – oder lache hysterisch. Je nach Koffeinpegel.
Empörung als Hobby
Aber hey, ich geb’s zu: Ich mag es. Es ist wie Yoga, nur ohne Bewegung. Diese tägliche Portion Empörung gehört fast schon zu meinem festen Morgenritual. Und ja, ich weiß, ich könnte abschalten. Könnte den Medienkonsum reduzieren. Mache ich aber nicht.
Denn seien wir ehrlich: Die Welt liefert täglich Content. Genug für eine ganze Rant-Serie. Aber ich versuche mich zu zügeln – schließlich will ich nicht zum Dauernörgler werden.
Zwischen Wut und Weiterentwicklung
Also ja, ich beklage mich viel. Laut. Regelmäßig. Mit Leidenschaft. Aber vielleicht ist es Zeit, zwischendurch mal tief durchzuatmen. Vielleicht liegt der Fortschritt nicht im Ändern der Welt, sondern in der Art, wie ich auf sie reagiere.
Trotzdem – keine Sorge. Ich gebe das Jammern nicht auf. Schließlich ist es mein Markenzeichen. Und der Wahnsinn? Der geht weiter. Ich werde bereit sein – mit geladenem Kaffee und gespitzter Tastatur.
Wenn du mehr von diesen herrlich nüchternen Wahrheiten willst, dann schau auch mal bei meinem Beitrag über Mental Health vs. Alltag vorbei. Gleiches Level, anderes Thema.