Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

100h Fasten – Zeit, meine Willenskraft zu testen

Es gibt so Momente, da merkt man: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Kein „vielleicht irgendwann“, kein „wenn’s passt“, sondern jetzt. Und genau in so einem Moment bin ich gerade. Am Freitag um 13 Uhr beginnt mein Selbstexperiment: 100 Stunden Fasten.

Kein Zufall. Kein Trend. Sondern ein bewusster Schritt, um zu sehen, wie weit ich wirklich gekommen bin – mental wie körperlich.

Warum jetzt?

Weil ich im letzten Jahr verdammt viel verändert habe. Ich hab meine Ernährung überdacht, meine Finanzen neu geordnet, bin stabiler geworden – innen wie außen. Und jetzt ist alles im Fluss. Nicht perfekt, aber stabil genug, um den nächsten Schritt zu gehen. Kein Stress, kein Chaos – sondern ein ruhiger Moment, der sich wie gemacht dafür anfühlt, meine Willenskraft zu testen.

Ich will wissen, wie es sich anfühlt, wenn der Körper ruft: „Ey, gib mir was zu essen!“ – und ich bewusst nein sage. Nicht aus Zwang. Sondern aus Überzeugung.

Aktuell: Vorbereitung läuft

Heute ist Mittwoch. Die Fastenphase beginnt am Freitag um 13 Uhr, und bis dahin bringe ich mich langsam auf Kurs. Gestern war noch etwas holprig – ein bisschen Skyr, ein paar Rückfallkekse (ja, ich hab’s gemerkt). Aber heute läuft’s besser: Drei gekochte Eier, zwei kleine Landgurken und ein Mozzarella in Salzlake – genug, um nicht durchzudrehen, aber wenig genug, um meinem Körper zu signalisieren: Bald ist Pause.

Ich schraube Kohlenhydrate runter, verzichte auf Zucker, trinke viel Wasser und bereite mich mental vor. Keine Last-Minute-Fressorgie. Kein „ich ess nochmal alles, was ich mag“. Sondern bewusst runterfahren.

Die Idee dahinter:

  • Freitag 13 Uhr: Start. Letzte Mahlzeit vorher.
  • Samstag – Dienstag: Nichts außer Wasser, schwarzem Kaffee, Elektrolyten wenn nötig. Keine Snacks, kein Bullshit.
  • Dienstag 17 Uhr: Ziel erreicht. 100 Stunden. Danach langsamer Refeed mit Brühe, Gemüse, maybe ein bisschen Mozzarella.

Worum es wirklich geht

Klar: Abnehmen ist ein Bonus. Aber das hier ist viel mehr als das. Es ist ein innerer Check-in. Ich will sehen, was mein Kopf macht, wenn der Körper meckert. Ich will wissen, ob ich es schaffe, das zu tun, was ich mir vornehme – auch wenn’s unbequem wird.

Ich hab keine Angst vor dem Hunger. Ich hab Respekt davor. Und ich hab Lust zu sehen, wie sehr ich mir inzwischen selbst vertrauen kann. Denn genau das ist das Ziel: Sich selbst beweisen, dass man mehr Kontrolle hat, als man denkt.

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