Wie Einstein schon sagte: „Zwei Dinge sind unendlich – das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Dieses Zitat hat mich heute Morgen wieder eingeholt. Ein Vorfall, unscheinbar und doch bezeichnend, hat mir vor Augen geführt, wo ich stehe – und warum mich das Verhalten mancher Menschen so oft frustriert.
Überheblichkeit oder Selbstschutz?
Mir wurde schon oft gesagt, ich solle nicht so überheblich oder arrogant wirken. Aber mal ehrlich – wie soll ich mich denn sonst gegenüber Menschen verhalten, die bewusst ignorant sind? Ist es wirklich Arroganz, wenn man sich distanziert, oder schlicht Selbstschutz, um nicht selbst daran zu zerbrechen? Die Grenze verschwimmt, und genau das macht es so schwierig, aus diesem Kreislauf auszubrechen.
Faulheit oder Krankheit?
Wenn ich mein Leben nüchtern betrachte, gibt es im Kern nur ein wirkliches Problem: meine Depressionen. Und die daraus resultierende Antriebslosigkeit. Ich ärgere mich selbst darüber, dass ich trotz Intelligenz, Kreativität und unzähliger Ideen immer wieder am selben Punkt stehen bleibe. Schon in der Realschule haben mehrere Lehrer mein Potenzial erkannt – und sich darüber gewundert, warum ich es nicht ausschöpfe. Für sie war es „Faulheit“. Für mich ist es ein unsichtbarer Kampf, der bis heute anhält.
Vielleicht hätte man es früher erkennen sollen. Vielleicht hätte ich früher darüber sprechen müssen. Aber „hätte, könnte, wäre“ hat noch niemanden weitergebracht – auch mich nicht.
Handeln statt reden
Handeln statt reden – ich wünschte, es wäre wirklich so einfach. Doch manchmal fühlt es sich an, als würde man gegen unsichtbare Wände laufen. Man weiß, was zu tun wäre, man erkennt die Richtung, und trotzdem fehlt die Energie, den ersten Schritt zu machen.
Vielleicht ist genau das die größte Herausforderung: nicht noch mehr zu analysieren, sondern trotz allem klein anzufangen. Jeden Tag ein Stück. So lange, bis es irgendwann reicht, um aus dem Stillstand in Bewegung zu kommen.
Fühlst du dich manchmal auch fehl am Platz – nicht weil du zu wenig kannst, sondern weil dich die Welt um dich herum zu oft bremst? Dann schreib’s in die Kommentare. Vielleicht ist es an der Zeit, nicht nur zu denken, sondern gemeinsam zu handeln.