Ja, meine Gedankengänge sind oft schwer nachvollziehbar. Sie sind aber irgendwie logisch, wenn man um drei Ecken denkt. Heute Morgen war ich schon um 5 Uhr wach – 20 Minuten vor dem ersten Wecker. Doch am Ende drehte sich alles um ein Technikthema: den iPhone Hardreset. Bevor ich dahin kam, passierte allerdings einiges.
Um-drei-Ecken-Denken im Bus
Im Bus ließ ich das Wochenende Revue passieren. Ich erinnerte mich daran, dass meine Schwester kein Geld bei der Volksbank in Calw abheben konnte. Sofort fiel mir ein Kumpel ein, der dasselbe Problem bei der Volksbank in Frankfurt hatte. Er war dort, um jemanden aus seiner World-of-Warcraft-Gilde zu besuchen. Schon war ich wieder bei meinem typischen „um drei Ecken denken“. Passend dazu habe ich auch schon über Onlinesucht geschrieben – ein Dauerbrenner in meinem Umfeld.
Die Geschichte brachte mich zum Grinsen. Mein Kumpel – leidenschaftlicher WoW-Zocker – fuhr mit der Bahn nach Frankfurt. Kaum angekommen, schickte er mir die erste SMS: Ich solle ihn anrufen und einen Grund vortäuschen, warum er sofort abreisen müsse. Natürlich tat ich das nicht. Kurz darauf schrieb er, die Person sei ein totales Mannsweib, fett und hässlich. Seine Worte, nicht meine. Aber hey, was soll man von WoW-Zockern erwarten :D
Die dritte SMS war noch besser: „Verdammt, ich kriege kein Geld bei der Volksbank in Frankfurt…“ Am Ende lieh er sich Geld von genau dieser Person, um so schnell wie möglich heimzufahren. Ein klassischer Korb. Natürlich zog ich ihn ewig damit auf. Ganz ehrlich: Schickt man sich vorher keine Bilder? Kein Videochat? Naja, jeder macht seine eigenen Fehler.
Weibergeschichten und Alltag
Später lernte er die nächste kennen und lud sie übers Wochenende zu sich ein. Sie war begeistert von ihm, hatte ihm schon Avancen im Spiel gemacht. Frei nach dem Motto: „Wenn du mir diese Stiefel besorgst, blase ich dir einen.“ Zocker-Romantik eben. Figur und Charakter waren okay, nur fehlte ihr fast das komplette Gebiss. Stimmungskiller. Wieder nichts. Ich selbst habe auch schon Treffen erlebt, aber sowas… puh. Auf dem Weg ins BFW musste ich grinsen. Weibergeschichten sind doch immer lustig. Dazu passt auch mein Beitrag über meine Ausbildungsanfänge, wo ähnliche Alltagsszenen Thema sind.
iPhone Hardreset im Alltag
Im BFW angekommen, konnte ich mich dann mit Technik befassen. Konkret mit dem iPhone Hardreset. Eigentlich komme ich inzwischen gut mit dem Gerät klar. Aber bisher hatte ich noch nie das Problem, dass es eingefroren ist. An sich kein Drama – Akku raus und fertig. Nur: Wie nimmt man einen Akku raus, der fest verbaut ist?
Also schaute ich mir das iPhone genauer an: Ein/Aus-Schalter, Home-Taste, Lauter, Leiser, Stummschalter. Viele Kombis. Ich probierte das Logischste und drückte Home- und Power-Taste gleichzeitig. Drei Sekunden lang. Zu kurz, wie sich später herausstellte. Google verriet mir: richtig, aber man muss zehn Sekunden lang drücken. So geht der iPhone Hardreset tatsächlich.
Merke: iPhone Hardreset = Home und Power zehn Sekunden lang drücken – tada.