Privatsphäre und Datenschutz im Internet verhalten sich in etwa so wie ein Ehegelöbnis bei einer Hochzeit. Jetzt magst du vielleicht denken: “Hä, der Vergleich hinkt.” – Quatsch. Offensichtlich hast du noch nicht viele Beiträge von mir gelesen.
Es ist ganz einfach. Man kann zwar große Reden schwingen, aber wenn man es nicht ernst meint, sollte man sich nicht beschweren. Natürlich sind deine Daten nicht sicher, wenn du dich nicht darum kümmerst. Websites wie Google, Facebook & Co. verlassen sich darauf, dass viele Nutzer zu bequem sind, ihre Kontoeinstellungen sinnvoll zu konfigurieren.
Und dann beginnt das große Geheule: “Facebook verkauft meine Daten! Heul, heul!” – “Google weiß mehr über mich als meine Familie!” – Ja, schon recht. Aber sich selbst mal an die Nase zu fassen, scheint deutlich schwerer zu sein. Dabei dauert es bei Facebook keine zwei Minuten, seine Sichtbarkeitseinstellungen anzupassen – hier zeige ich, wie man es richtig macht.
Bei Google ist es das Gleiche. Das ist wie bei einer Hochzeit: Man schwört ewige Treue – und liegt am nächsten Tag mit der Schwester der Braut im Bett. “Upps, war keine Absicht.” Sorry, aber wer freiwillig alles teilt, muss sich nicht wundern. Es liegt an dir, was du ins Netz stellst. Dasselbe gilt im echten Leben – gibst du jemandem deine PIN und lässt deine Bankkarte liegen, brauchst du dich später nicht beschweren, wenn dein Konto leer ist.
Mein Punkt: Wenn du dir selbst nicht Mühe gibst, ist niemand anders schuld. Klingt hart – ist aber ehrlich. Privatsphäre und Datenschutz im Internet beginnen bei dir, nicht beim Gesetzgeber.
Privatsphäre im Netz: Vor- und Nachteile
Ich teile mein Wissen auf meiner Website, erstelle Level für Games oder schreibe Guides – wie diesen hier. Letzterer hatte über 13.000 Aufrufe in einer Woche, 184 Bewertungen, 56 Kommentare (fast alle positiv) und war sogar zeitweise Platz 2 von über 270 Einträgen. Ziemlich cool, oder?
Klar, gemessen an der Anzahl der Views sind 184 Bewertungen wenig. Aber Gamer sind eben faul. Dennoch: Ich sehe, dass dadurch mehr Besucher auf der Website landen, auf Werbung klicken – und ich ein paar Cent mitnehme.
Das Internet ist ein gutes Werkzeug – aber wie bei allem im Leben kommt es darauf an, was du draus machst. Also hör auf zu meckern. Nörgler.