Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Sehnsucht

Es ist mal wieder einer dieser Tage. Ich bin völlig kaputt, habe kaum noch Kraft und würde am liebsten direkt ins Bett fallen.

Irgendwas fehlt… Ich bereue es nicht, weggegangen zu sein und einen Neustart zu wagen. Im Gegenteil, ich fühle mich erst jetzt lebendig. Doch wie schon gesagt… Irgendwas fehlt… Vielleicht auch irgendwer, keine Ahnung.

Momentan habe ich einfach zu wenig Zeit, über solche Dinge nachzudenken. Das ist einerseits gut, aber auf der anderen Seite beschäftigt es mich dennoch. Es brodelt unter der Haut und bricht dann irgendwann aus – ähnlich wie ein Pickel, der sich langsam durch die Haut bohrt, bis man ihn endlich drücken kann…

Hmmm.

Das Leben heißt Leben, weil es eben das ist, was es ist… Manchmal steckt man nicht drin, und manchmal weiß ich, was mir fehlt… Etwas Beistand, eine Umarmung, ein Lob…

Beistand und Lob kann ich streichen, denn das erhalte ich momentan ausreichend, sei es in Form von Hilfe meiner Kollegen oder durch Trinkgeld von meinen Kunden. Selbst die meisten Hunde auf meinen Touren hören auf zu bellen und freuen sich, mich zu sehen… Scheinbar muss ich doch ein gutes Herz haben. Ich meine, wenn es die Tiere nicht merken, wer denn sonst?

Es wäre vielleicht ganz schön, wenn es da jemanden gäbe, der hinter die Maske und die dummen Sprüche sieht, der versteht, was in mir vorgeht, ohne dass ich es aussprechen muss. Jemand, der mich in den Arm nimmt, ohne dass es einer Aufforderung bedarf… Einfach um mir Halt zu geben in schwachen Momenten wie diesem hier gerade.

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