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Neues Jahr, Zeit für Vorsätze?!
01.01.2021
Mir hat jemand gesagt, dass jeden Morgen ein neuer Tag ist, jeden Montag eine neue Woche, alle 30 Tage ein neuer Monat – also wenn man etwas ändern möchte, gibt es genug Gelegenheiten.
Einige Menschen haben es nicht in das neue Jahrzehnt geschafft, weil ich nicht mehr hüpfen, sondern fliegen will. Herzlichen Glückwunsch, wenn du das lesen kannst, hast du mich mindestens noch einen Tag mehr an der Backe.
Einen Vorsatz hab ich dann doch noch: Weniger Mimimi, mehr Jippie. In diesem Sinne: Guads Neus
Wenige Zeilen, aber für mich persönlich sehr aussagekräftig. Jeder Tag bietet eine neue Gelegenheit. Newtons drittes Gesetz und eine positivere Lebenseinstellung.
Es gibt so viele Chancen, etwas Neues zu beginnen, voranzukommen, sich weiterzuentwickeln. Und manchmal muss man einfach etwas zurücklassen, um selbst vorwärtszugehen.
Erkenntnis des Tages:
17.01.2021
Es ist nicht schlimm, nicht zu wissen, was man will, aber verheerend, nicht zu wissen, was man nicht will.
Es war schon oft so, dass ich nicht wusste, was ich will. Aber ich kann immer besser definieren, was ich nicht will. Zu wissen, was man nicht möchte, ist unheimlich wichtig – das ebnet den Weg zu dem, was man wirklich will. Ausschlussprinzip. Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer weiter meinem Endziel nähere, weil ich über die Jahre so vieles ausschließen konnte.
Noch drei Mal Lockdown, dann ist Weihnachten.
10.02.2021
Kommende Woche ist Weihnachten. Einen echten Lockdown gab es nach den Wahlen nicht mehr – aber genug Einschränkungen. An und für sich hat mich das alles nicht so hart getroffen. Ich konnte weiter meiner Arbeit nachgehen, soziale Kontakte gab’s eh kaum, und ich bin lieber im kleinen Kreis oder allein unterwegs. Trotz allem hab ich sogar ein Mini-Treffen in Dortmund organisiert und an weiteren teilgenommen. Ergo: alles halb so wild.
Homeoffice oder arbeitslos. Weiß man heutzutage nicht mehr…
10.03.2021
Dazu gibt’s weiter unten noch mehr. Damals ging’s darum, dass die Leute fast nur noch in Jogginghosen rumliefen. Lagerfeld hatte wohl recht: “Wer mit Jogginghosen auf die Straße geht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.” Als hätte er’s geahnt. Haha.
Logistik und Logik hat nichts miteinander zu tun.
11.03.2021
Mein Noch-Arbeitgeber war letztes Jahr mein größter Krampf. Wer mich kennt, weiß: Ich bin inzwischen im Wechsel zu einer anderen Firma. Ich erhoffe mir dadurch mehr Lebensqualität. Über die Post könnte ich echt mal einen eigenen Beitrag schreiben – dass die Leute überhaupt noch täglich ihre Briefe bekommen, ist ein Wunder. Vielleicht irgendwann mal.
Passend zu Ostern verstecke ich heute einfach die Pakete der Kunden – viel Spaß beim Suchen.
01.04.2021
Ja, da fand ich mich selbst sehr lustig. Natürlich hab ich die Kunden benachrichtigt – bin ja kein kompletter Assi.
Wollt gerade meine Kontaktlinsen durch die Brille in meine Augen drücken – ich denke, heute wird ein guter Tag.
09.04.2021
Oh ja, an den Tag erinnere ich mich noch ziemlich genau. Ich hätte echt liegen bleiben sollen. Alles ging schief: Ich hab mein Postrad umgeworfen, die halbe Post falsch zugestellt, Akku leer, Laune im Keller. Aber was hab ich draus gelernt? Die Einstellung macht’s. Wer den Tag schon mit schlechter Laune beginnt, beschwört das Chaos quasi selbst herauf.
Das eAuto eines Kunden hängt die ganze Zeit an der Steckdose, hab ihn gerade gefragt, wieso er nicht einfach einen Dieselgenerator in den Kofferraum schmeißt – scheinbar haben wir nicht den gleichen Humor.
15.04.2021
Ja, auch da fand ich mich wieder lustig. Aber eigentlich wollte ich auf die ganzen Widersprüche der E-Mobilität aufmerksam machen. Letztlich ist vieles davon nur Problemverlagerung statt Problemlösung. Aber wie sagt man so schön: Jeden Tag steht ein Dummer auf.
Ja, das Leben ist nicht leicht als alleinerziehende Mutter… ohne Kinder… als Mann.
23.04.2021
Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ganz egal ob Hungersnot oder First-World-Problems. Wenn es dich belastet, ist es ein Problem – Punkt.
Oh man, eigentlich wollte ich echt nichts dazu sagen, weil ich mich für meine Entscheidungen ja nicht rechtfertigen muss, aber inzwischen nervt es echt.
24.06.2021
Nein, ich lasse mich derzeit nicht impfen und nein, ich bin kein Impfgegner – allerdings habe ich gesunden Menschenverstand. Tatsächlich lasse ich mich jährlich gegen Grippe impfen, was damit begründet ist, dass ich beruflich den ganzen Tag bei Wind und Wetter draußen unterwegs bin und die Impfung vorbeugend gegen Schlaganfälle wirkt – was leider in meiner Familie schon vorgekommen ist.
…
Die Impfthematik hat von Anfang an gespalten. Als ich mich dann doch impfen ließ, war das Erste, was ich hörte: “Hat dich der Staat gezwungen?” – “Seh ich aus wie ein Idiot?” war meine Antwort. Ich denke selbst, danke. Mich zwingt niemand. Ein Muss gibt es nicht – außer zu sterben, irgendwann.
Ich hab einfach keinen Bock mehr auf dieses ewige Rumgestichel. Jeder darf seine Meinung haben, aber man muss anderen nicht ständig vor den Karren fahren, nur weil sie anders ticken. Dieses Schwarz-Weiß-Denken geht mir auf den Sack.
Mehr zu dem ganzen Online-Verhalten und wie die Leute sich im Netz benehmen, hab ich übrigens hier mal thematisiert. Spoiler: Es wird nicht netter mit der Menschheit.
“Kann mal jemand mit Hosen die Tür aufmachen?” – Zustellen in Zeiten von Corona.
03.08.2021
Wenigstens erübrigt sich jetzt die Frage “Wer die Hosen an hat?!” – offensichtlich niemand mehr.
Erst waren’s Jogginghosen (siehe oben), dann irgendwann gar keine Hosen mehr. Was soll man sagen… wir degenerieren. Oder wie ich immer sage: arme Gesellschaft.
Hab jetzt eine Lösung für den Genderwahnsinn gefunden, statt Auswahlfelder für männlich/weiblich/divers:
09.09.2021
Titten: [_] ja [_] nein
Penis: [_] ja [_] nein
Kann man dann ankreuzen, was zutrifft. Ach und Er/Sie wird mit Es verallgemeinert.
Es trägt die Lotion auf.
Sorry, aber manche Dinge entziehen sich mir einfach komplett. Die Leute haben zu viel Zeit. Wenn euch langweilig ist, sucht euch ein Hobby – aber hört bitte auf, sprachliche Strukturen zu vergewaltigen. Dieses ganze Genderzeug nervt einfach nur noch.
Jahresrückblick MINI:
17.09.2021
Heute genau vor einem Jahr zugelassen, seither exakt 32.572 Kilometer gefahren. Oder um einen Kunden zu zitieren: “Du musst schon einen ziemlichen Fetisch haben, um so viel mit dem kleinen Auto zu fahren.” – Hey, bequemer als alles, was ich vorher gefahren bin, und der Arsch tut erst ab 1.000 km am Stück weh.
Vier Mal geblitzt worden, aber keinen Strafzettel kassiert – *fingers crossed*
Spritpreise? Reden wir nicht drüber. Am Anfang 10 Liter, jetzt runter auf 7,5.
Viele neue MINI-Freunde kennengelernt – zum Glück nur zwei Idioten darunter.
Ich lieb die Kleine einfach. Jeden Tag Fahrfreude pur. Und ja – wer sich beim Weggehen nicht noch mal zum Auto umdreht, fährt das falsche Auto. Inzwischen sind’s fast 40.000 Kilometer und das Grinsen ist geblieben.
A Car Moves Your Body – A MINI Moves Your Soul.
Leben heißt Veränderung, sprach der Stein zur Blume – und flog davon.
18.11.2021
Diese Aussage stand sinnbildlich für meinen anstehenden Jobwechsel. Und auch das nächste Zitat geht in diese Richtung…
In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen.
10.12.2021
Zu erkennen, dass man nicht alles ändern kann, fiel mir lange schwer. Es geht mir einfach nicht in den Kopf, wie manche Menschen so unfassbar dämlich sein können. Aber ich hab gelernt, dass ich nur eins ändern kann: mich selbst. Meine Einstellung. Meine Richtung.
Ich werde mich vermutlich nie ganz ändern. Ich werd mich weiterhin über Dinge aufregen, die ich nicht verstehe. Aber ich kann lernen, meinen Weg zu gehen und mich auf das zu konzentrieren, was mir guttut.